Buchkritik zu »Knochen! Was uns aufrecht erhält.«
Jetzt brechen sie wieder, die Knochen. Skifahrer und Snowboarder geben sich in den Unfallkliniken der Wintersportorte die Klinke in die Hand. Halt! So schlimm ist es nicht. Ein gesunder Knochen hält eine Menge aus, und wer sich ordentlich vorbereitet und sein Können nicht überschätzt, wird seinen Spaß im Schnee auch haben. Zum Après-Ski am Kaminfeuer empfehle ich dann als passende Lektüre den Bildband Knochen!
Was uns aufrecht erhält – das Buch zum menschlichen Skelett. Mit über 100, häufig ganzseitigen Fotografien wendet sich das Buch in erster Linie an den interessierten Laien. Gegenstand ist das Skelett in all seiner Nacktheit, von der Schädeldecke bis zu den Zehenknochen. Alle Aufnahmen sind von hervorragender Qualität, zeigen auch kleinste Details und sind oft von bizarrer Schönheit. Das ist ästhetische Fotografie!
Ergänzt werden die Bilder durch einen umfangreichen Text. In sieben Kapiteln beschreibt Alexander McNeill die mehr als 200 Knochen des menschlichen Skeletts als lebende, wachsende Materie, stellt ihre Entwicklung, Funktion, Struktur und Eigenschaften dar und erläutert die Funktion der verschiedenen Gelenke. Anhand von verblüffend einfachen Übungen kann jeder Leser selbst die möglichen Bewegungsrichtungen nachvollziehen. Auch den Knochenerkrankungen, geschlechtsspezifischen Unterschieden und der Evolutionsgeschichte des menschlichen Skeletts ist jeweils ein Kapitel gewidmet.
Gelegentlich schweift McNeill ab (zum Beispiel über Fraktalgeometrie) oder wird unfreiwillig komisch, wenn er die Gehirngröße eines Schafs in Relation zur Körpermasse einer Frau stellt. Dagegen hätte ich mir mehr Informationen über die zunehmenden altersbedingten Erkrankungen gewünscht.
Leider erfordert das Lesen etwas Anstrengung. Es muss häufig geblättert werden, da Text und dazugehörige Abbildung sich meist nicht gegenüberstehen, und der verwendete Schrifttyp verlangt schon sehr geübte Augen. Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr empfehlenswert, denn die Fotografien von Aaron Diskin sind ein absolutes Highlight.
Was uns aufrecht erhält – das Buch zum menschlichen Skelett. Mit über 100, häufig ganzseitigen Fotografien wendet sich das Buch in erster Linie an den interessierten Laien. Gegenstand ist das Skelett in all seiner Nacktheit, von der Schädeldecke bis zu den Zehenknochen. Alle Aufnahmen sind von hervorragender Qualität, zeigen auch kleinste Details und sind oft von bizarrer Schönheit. Das ist ästhetische Fotografie!
Ergänzt werden die Bilder durch einen umfangreichen Text. In sieben Kapiteln beschreibt Alexander McNeill die mehr als 200 Knochen des menschlichen Skeletts als lebende, wachsende Materie, stellt ihre Entwicklung, Funktion, Struktur und Eigenschaften dar und erläutert die Funktion der verschiedenen Gelenke. Anhand von verblüffend einfachen Übungen kann jeder Leser selbst die möglichen Bewegungsrichtungen nachvollziehen. Auch den Knochenerkrankungen, geschlechtsspezifischen Unterschieden und der Evolutionsgeschichte des menschlichen Skeletts ist jeweils ein Kapitel gewidmet.
Gelegentlich schweift McNeill ab (zum Beispiel über Fraktalgeometrie) oder wird unfreiwillig komisch, wenn er die Gehirngröße eines Schafs in Relation zur Körpermasse einer Frau stellt. Dagegen hätte ich mir mehr Informationen über die zunehmenden altersbedingten Erkrankungen gewünscht.
Leider erfordert das Lesen etwas Anstrengung. Es muss häufig geblättert werden, da Text und dazugehörige Abbildung sich meist nicht gegenüberstehen, und der verwendete Schrifttyp verlangt schon sehr geübte Augen. Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr empfehlenswert, denn die Fotografien von Aaron Diskin sind ein absolutes Highlight.
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