Tu was für dein Gehirn!
Mit Fitnesstraining und bewusster Ernährung halten viele Menschen ihren Körper in Schuss. Doch was können wir eigentlich zum Wohl unseres wichtigsten Organs – des Gehirns – tun? Und was sollten wir besser vermeiden? Diesen Fragen widmet sich René Kahn, Professor für Psychiatrie und Neurowissenschaft an der Universität Utrecht. In seinem Buch stellt er "10 Gebote" auf, die es zu beachten gilt, wenn man die Arbeitsweise seines Denkorgans fördern möchte. Manche sind bekannt (Sport machen, Freundschaften pflegen), andere nicht ganz ernst gemeint (seine Eltern mit Bedacht wählen). Warum jedes von ihnen Sinn ergibt, erläutert Kahn anhand von Studien auf unterhaltsame Weise.
Das verständlich geschriebene Buch eignet sich insbesondere für Laien. Aber auch neurowissenschaftlich versierte Leser können durchaus noch Neues lernen. Allerdings sorgen Gedankensprünge oder Ungenauigkeiten gelegentlich für Verwirrung, beispielsweise wenn der Autor von den Zellkernen der Neurone spricht, aber deren Zellkörper meint.
Kahns Kredo: Wer seine "10 Gebote" beachtet, der wird nicht nur flexibler und effizienter im Denken, sondern verbessert auch sein Gedächtnis und sein Urteilsvermögen. Einen Versuch ist es wert.
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