Buchkritik zu »Metzler Physik«
In der Einleitung des Lehrwerks "Metzler Physik" findet sich die Bemerkung, dass sich die vielen neuen Erkenntnisse der modernen Astronomie auf Kenntnisse aus allen Gebieten der Physik stützen. Ja – die Astronomie trägt die Physik in den Kosmos, und sie findet dort das Labor, das sie braucht. Scharen von Abiturienten schreiben sich jährlich zum Studium der Physik ein, weil die Astronomie ihnen den Blick für solche Naturbetrachtungen geöffnet hat und weil sie einen Hauch von Faszination spüren, wenn es um Exoplaneten bei anderen Sternen oder um das Schwarze Loch im Zentrum des Milchstraßensystems geht.
Die Astronomie ist aus einem Lehrbuch der Physik nicht wegzudenken. Im "Metzler Physik" wird dem Rechnung getragen. Ob es nun der Treibhauseffekt auf der Venus ("Strahlungsgesetze", S. 180 bis 183), der Sonnenwind und die Polarlichter im Kapitel "Magnetfelder" (S. 245), die Kommunikationssatelliten (S. 299), das Auflösungsvermögen von Großteleskopen oder das Blau des Taghimmels ("Wellenoptik", S. 313 und 322) ist – an vielen Stellen finden sich himmlische Bezüge. Die Theorie der Gravitation (S. 82 bis 105) und die Relativitätstheorie (S. 350 bis 375) benötigen von vornherein die kosmische Sicht auf die Sachverhalte. Auf den letzten 24 Seiten des Physikteils im Lehrbuch (S. 538 bis 561) findet sich dann das Kapitel "Astrophysik", wobei dem Leser die zuvor tiefgründig und zugleich anschaulich kennen gelernte Physik wieder begegnet. Aktuelle Ergebnisse der astronomischen Forschung sprechen für sich. Einblicke ins Universum bei anderen Wellenlängen und mit mehr räumlich auflösbaren Details liefern Daten und Herausforderungen für unser physikalisches Verstehen – der Kreis schließt sich für den Physikschüler in wunderbarer Weise.
Die am Experimentieren orientierte Konzeption des Lehrbuchs könnte vielleicht noch durch eine Beobachtung/Messung an einem Himmelsobjekt ergänzt werden. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass der "Metzler Physik" eine gute Investition in die Zukunft darstellt.
Die Astronomie ist aus einem Lehrbuch der Physik nicht wegzudenken. Im "Metzler Physik" wird dem Rechnung getragen. Ob es nun der Treibhauseffekt auf der Venus ("Strahlungsgesetze", S. 180 bis 183), der Sonnenwind und die Polarlichter im Kapitel "Magnetfelder" (S. 245), die Kommunikationssatelliten (S. 299), das Auflösungsvermögen von Großteleskopen oder das Blau des Taghimmels ("Wellenoptik", S. 313 und 322) ist – an vielen Stellen finden sich himmlische Bezüge. Die Theorie der Gravitation (S. 82 bis 105) und die Relativitätstheorie (S. 350 bis 375) benötigen von vornherein die kosmische Sicht auf die Sachverhalte. Auf den letzten 24 Seiten des Physikteils im Lehrbuch (S. 538 bis 561) findet sich dann das Kapitel "Astrophysik", wobei dem Leser die zuvor tiefgründig und zugleich anschaulich kennen gelernte Physik wieder begegnet. Aktuelle Ergebnisse der astronomischen Forschung sprechen für sich. Einblicke ins Universum bei anderen Wellenlängen und mit mehr räumlich auflösbaren Details liefern Daten und Herausforderungen für unser physikalisches Verstehen – der Kreis schließt sich für den Physikschüler in wunderbarer Weise.
Die am Experimentieren orientierte Konzeption des Lehrbuchs könnte vielleicht noch durch eine Beobachtung/Messung an einem Himmelsobjekt ergänzt werden. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass der "Metzler Physik" eine gute Investition in die Zukunft darstellt.
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