Direkt zum Inhalt

Für besseren Schlummer

Psychotherapeutin Tatjana Crönlein gibt hilfreiche Tipps zur Selbstbehandlung.

»Ich konnte nicht schlafen und habe die ganze Nacht gehasst.« Mit diesen drastischen Worten Otto von Bismarcks beschreibt die Psychotherapeutin und Schlafforscherin Tatjana Crönlein vom Schlafmedizinischen Zentrum in Regensburg treffend das Gefühl vieler Menschen. Schlafstörungen sind inzwischen eine Volkskrankheit. Mit ihrem Ratgeber will sie Menschen dabei helfen, Ein- und Durchschlafprobleme selbst in den Griff zu bekommen. Dabei lässt sie jedoch nicht aus, wann der Gang zum Arzt notwendig wird. Ebenso wenig verschweigt sie, dass die im Buch vorgestellten Übungen regelmäßiges Üben erfordern. Es könne etwa nicht sinnvoll sein, erst kurz vor dem Einschlafen Entspannungsübungen auszuprobieren, erklärt sie.

Das kleinformatige Büchlein ist leider teilweise so trocken wie ein Beipackzettel geschrieben. Aufgelockert wird es zum Glück immer wieder durch kurze Fallbeispiele von Herrn T. oder Frau H. sowie durch überraschende Details. So sollte man laut Crönlein allein schon deswegen nachts nicht auf die Uhr sehen, weil das Gehirn anfängt zu denken, wenn es die Uhrzeit abliest, und die Zeit einordnet – und dabei schlicht und einfach wieder wach wird. Zahlreiche Fragebogen im Buch sowie Onlinetools sollen den Betroffenen zudem helfen, störende Denkmuster zu überwinden und schlaffördernde Gewohnheiten zu entwickeln.

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Ab nach draußen! - Warum Natur uns glücklich macht

Sprudelnde Gewässer, rauschende Baumkronen sowie Vogelgezwitscher lindern Stress und steigern das Wohlbefinden. Die positiven Auswirkungen der Natur auf die Psyche sind weitläufig und vielschichtig. Doch profitieren nicht nur berufstätige Erwachsene von regelmäßigen Aufenthalten in der Natur.

Gehirn&Geist – Lernen - Das Gedächtnis im Schlaf trainieren

Im Schlaf unbewusst wahrgenommene Reize können die Erinnerungsfähigkeit verbessern. Lassen sich Methoden der Hirnstimulation auch nutzen, um die Folgen neurologischer und psychischer Erkrankungen zu lindern? Außerdem: Wie lernt man Fremdsprachen am besten und erhöht somit seine Sprachkompetenz? Der Psychologe Mitja Back erklärt, was die narzisstische Persönlichkeit im Kern ausmacht und wie man am besten mit Narzissten umgeht. Laut einer populären Ansicht können psychische Störungen ansteckend sein – ähnlich wie eine Viruserkrankung. Was ist an dem Vergleich dran? Die Intelligenz von Tieren zu erforschen, funktioniert nur, wenn der Mensch sich dabei nicht in den Mittelpunkt stellt. Wie kann der Abschied von einer anthropozentrischen Verhaltensforschung gelingen?

Spektrum Kompakt – Schlafen und Träumen

Ob man morgens von einem mitreißenden Traum erzählt oder doch über Schlaflosigkeit klagt, hat verschiedene Einflussgrößen: Unter anderem verraten das Alter und die mentale Gesundheit, wie gut man schläft. Und wer seinen Schlaf beobachtet, kann darin sogar Vorboten künftiger Erkrankungen erkennen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.