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»Simply Quantenphysik«: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

So bunt sieht man die Quantenphysik selten – Simply Quantenphysik stellt verschiedene Phänomene farbenfroh und mit kurzen Texten dar.
Steckt ein exotisches Quantenfeld hinter der Dunklen Energie?

Die Quantenphysik genießt üblicherweise den Ruf, eher schwere Kost zu bieten, kompliziert und dröge zu sein. Bereits der leuchtend pinke Einband lässt allerdings vermuten, dass Ben Still (Teilchenphysiker und Wissenschaftskommunikator), Hilary Lamb (Journalistin und Autorin) und Giles Sparrow (populärwissenschaftlicher Autor) alles daransetzen, dieses Klischee zu widerlegen. Über 100 einzelne Erkenntnisse und Phänomene der Quantenphysik, vom Doppelspaltversuch über den Tunneleffekt bis hin zum Higgs-Boson und zur Quantenbiologie, werden auf je einer Doppelseite visuell aufbereitet. Dabei sind die Grafiken stets ästhetisch ansprechend und nutzen mitunter sehr anschauliche Analogien, um eher abstrakte quantenphysikalische Gegebenheiten greifbarer zu machen.

Die Texte zu den einzelnen Themen sind sehr kurz gehalten. Mit dieser Verknappung geht gleichzeitig eine Vereinfachung einher, es gibt keine langatmigen Ausführungen, kaum Formeln, keine komplizierten Rechnungen oder Beweise. Dadurch ist das Stöbern im Buch sehr kurzweilig, leider fehlen aber durch die allein stehenden, knappen Informationen völlig die Zusammenhänge zwischen einzelnen Phänomenen. Wer sich mit der Quantenphysik schon beschäftigt hat und sie gerne von einer neuen, visuell ansprechenden Seite betrachten möchte, wird Freude am Nachschlagewerk haben – auch wenn hier und da so stark vereinfacht wird, dass erfahrene Physikerinnen und Physiker vielleicht ein Auge zudrücken müssen.

Wer noch nie mit der Quantenwelt in Berührung gekommen ist, dürfte Schwierigkeiten haben, die äußerst knappen Erklärungen wirklich zu verstehen – ist dabei allerdings in bester Gesellschaft, denn selbst Physik-Nobelpreisträger Richard Feynman sagte schon: »Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass niemand die Quantenmechanik versteht.« Vielleicht ist es also genug, sie einfach nur mit Genuss zu betrachten.

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