Buchkritik zu »The Quest for Food «
Was hat ein international ausgewiesener Bakteriophagen-Spezialist zur Nahrungsforschung zu sagen? Bei meiner Zusage für diese Rezension ahnte ich nichts von den 866 Seiten. Gut, dass ich nicht der Versuchung erlegen bin, das Werk zurückzuschicken! Ich hätte ein äußerst interessantes und spannendes Buch verpasst, das zu lesen viel Spaß bereitet. "Spaß" scheint unangemessen für ein wissenschaftliches Lehrbuch. Aber das will es auch nicht sein. Das Buch ist geschrieben für wissenschaftlich Interessierte: intelligente Unterhaltung, die ausgewählte Bereiche der Biologie aus einem neuen Blickwinkel sieht.
Brüssow fasst den Begriff "Essen" weit: jegliche Form der Stoff- und Energieaufnahme. So behandelt er eine ganze Menge biologischen Grundwissens: Photosynthese, Stoffwechsel, Biosynthese etc. Dies geschieht in Form einer Sammlung von Essays, die in sich abgeschlossene Sachverhalte behandeln. Der Autor wechselt zwischen zwei unterschiedlichen Darstellungen: geradlinige Geschichten in einfacher Aufsatzform und komplexe Sachverhalte Grundverständnis ab. Das Buch beginnt mit einer Einleitung über die Ernährungsbedingungen des Menschen und spannt den Bogen über Ernährungsbiochemie, Bioenergetik, Evolution und Ökologie von "Ess- Systemen" bis hin zu Ess-Kulturen. Auch die Betrachtung des Menschen als Nahrung für andere Lebensformen fehlt nicht. Es schließt mit einem agro(öko)nomischen Ausblick auf die Ernährung für Milliarden Menschen. Auflockerung und Spannung erhält das Buch durch die teilweise "philosophischen" Anmerkungen des Autors.
Eine gewisse Mikrobiologie-Lastigkeit ist durchaus gewollt, bildeten die Mikroorganismen doch den Anfang des Lebens auf der Erde und werden – nach Ansicht des Autors – auch die letzte Lebensform darstellen. Bakteriophagen spielen übrigens eine Rolle bei der Suche nach Nahrung. Auch wenn sie lediglich selbst gefressen werden. Ist das wirklich so? Lesen Sie selbst!
Brüssow fasst den Begriff "Essen" weit: jegliche Form der Stoff- und Energieaufnahme. So behandelt er eine ganze Menge biologischen Grundwissens: Photosynthese, Stoffwechsel, Biosynthese etc. Dies geschieht in Form einer Sammlung von Essays, die in sich abgeschlossene Sachverhalte behandeln. Der Autor wechselt zwischen zwei unterschiedlichen Darstellungen: geradlinige Geschichten in einfacher Aufsatzform und komplexe Sachverhalte Grundverständnis ab. Das Buch beginnt mit einer Einleitung über die Ernährungsbedingungen des Menschen und spannt den Bogen über Ernährungsbiochemie, Bioenergetik, Evolution und Ökologie von "Ess- Systemen" bis hin zu Ess-Kulturen. Auch die Betrachtung des Menschen als Nahrung für andere Lebensformen fehlt nicht. Es schließt mit einem agro(öko)nomischen Ausblick auf die Ernährung für Milliarden Menschen. Auflockerung und Spannung erhält das Buch durch die teilweise "philosophischen" Anmerkungen des Autors.
Eine gewisse Mikrobiologie-Lastigkeit ist durchaus gewollt, bildeten die Mikroorganismen doch den Anfang des Lebens auf der Erde und werden – nach Ansicht des Autors – auch die letzte Lebensform darstellen. Bakteriophagen spielen übrigens eine Rolle bei der Suche nach Nahrung. Auch wenn sie lediglich selbst gefressen werden. Ist das wirklich so? Lesen Sie selbst!
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben