»Überflieger«: Ästhetische Reise durch das Leben der Schmetterlinge
Der großformatige Bildband »Überflieger – Die vier Leben der Schmetterlinge« ist ein Fest für die Augen. Er präsentiert heimische Arten, aber auch solche von überall rund um den Erdball. Das Team, das hinter dem Werk steht, ist eingespielt. Es besteht aus dem Naturfotografen Ingo Arndt, dem Autorenduo Claus-Peter Lieckfeld (Journalist) und Veronika Straaß (Biologin) sowie dem Verleger Robert Galitz.
Farbenfrohes Fotospektakel
Das Quartett hat ein wunderschön farbenfrohes Fotospektakel der zweitartenreichsten Insektenordnung kreiert. Abgerundet wird es durch informative Begleittexte, die das Leben der Schmetterlinge mit Wortwitz und viel Liebe zum (wissenschaftlichen) Detail einfangen. Großformatige Farbfotos auf mattglänzendem, hochwertigem Papier stehen klar im Fokus, so wie es sich für einen Bildband gehört.
Wie im Untertitel angedeutet, folgen die Kapitel gleichberechtigt dem Lebenszyklus der Schmetterlinge: von der Paarung über das Ei bis zur Raupe, Puppe und schließlich der Imago – sprich dem adulten Tier. Dieser Umstand ist eine erfrischende Abwechslung. Denn viele ähnliche Publikationen beschränken sich gerne auf den fertigen Schmetterling und vielleicht noch die ein oder andere interessant anzuschauende Raupe. Ergänzt wird das Ganze durch ein – dringend notwendiges – Extrakapitel zum Insekten- respektive Schmetterlingssterben.
Sehr gut recherchiert und aufbereitet ist »Überflieger« für Laien und Spezialisten gleichermaßen geeignet. Denn unabhängig vom Grad der Vorbildung bestechen die Fotografien schlicht durch ihre pure Ästhetik.
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