Luftige Chemie
Dieses Buch erscheint eindeutig zum richtigen Zeitpunkt. Und damit meine ich nicht (nur) die Tatsache, dass es "Chemie über den Wolken" von Reinhard Zellner das offizielle Buch der Gesellschaft Deutscher Chemiker zum Jahr der Chemie 2011 ist. Sondern vielmehr, dass wir ohne ein breites Verständnis über die Vorgänge in unserer Atmosphäre nicht weiter kommen: Kaum eine Woche vergeht, in der uns nicht die einen oder anderen Medien über bedrohliche und menschengemachte Klimaänderungen und Luftverschmutzungen berichten. Aber die dahinter stehenden chemischen Mechanismen werden nur sehr selten dem allgemeinen Publikum erläutert.
Und genau diese Lücke schließt "Chemie über den Wolken" auf sehr anschauliche Weise. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in die Funktionsweise unserer Lufthülle, einen eigentlich viel zu wenig beachteten Teil unserer Welt, von dem doch gleichzeitig so viel für unser Wohlergehen abhängt. Wie läuft eigentlich der Klimawandel ab? Was sind Treibhausgase? Warum gibt es einerseits das Loch in der schützenden Ozonschicht in der Stratosphäre, und warum ist andererseits bodennahes Ozon so schädlich? Und wie helfen Katalysatoren, Schadstoffe aus den Autoabgasen zu entfernen? Wer sich diese oder ähnliche Fragen schon zu oft gestellt hat, der ist mit diesem Buch gut beraten.
Die gut gegliederten und anschaulich geschriebenen Kapitel behandeln jeweils einzelne, abgeschlossene Themeneinheiten und machen das Buch trotz der hohen Dichte an Informationen zu einer gut verdaulichen Lesekost. Zu jedem Kapitel findet sich ein, wenn auch leider recht kurz gehaltenes, aktuelles Literaturverzeichnis. Dadurch ist es bei Interesse durchaus möglich, sich in die einzelnen Themen weiter einzuarbeiten. Ein Stichwortverzeichnis rundet das Bild ab und macht das Werk auch als Nachschlagewerk nutzbar. Dieses Buch ist eigentlich unverzichtbar in einer Zeit, in welcher der Mensch fundamental in die Prozesse der Atmosphäre eingreift.
Man sollte aber schon ein profundes Maß an chemischem Grundwissen mitbringen und keine Angst vor chemischen Gleichungen haben, um die Fülle an Informationen auch sinnvoll und gewinnbringend nutzen zu können. Denn das Werk nennt sich zwar Sachbuch, aber es geht meiner Ansicht nach in seinem Anspruch durchaus in Richtung Fachbuch. Es setzt vor den erwünschten "Aha-Effekt" so manchen Tropfen Schweiß. Aber die Mühe lohnt sich, wird man doch nach der Lektüre den Himmel mit anderen Augen sehen.
Und genau diese Lücke schließt "Chemie über den Wolken" auf sehr anschauliche Weise. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in die Funktionsweise unserer Lufthülle, einen eigentlich viel zu wenig beachteten Teil unserer Welt, von dem doch gleichzeitig so viel für unser Wohlergehen abhängt. Wie läuft eigentlich der Klimawandel ab? Was sind Treibhausgase? Warum gibt es einerseits das Loch in der schützenden Ozonschicht in der Stratosphäre, und warum ist andererseits bodennahes Ozon so schädlich? Und wie helfen Katalysatoren, Schadstoffe aus den Autoabgasen zu entfernen? Wer sich diese oder ähnliche Fragen schon zu oft gestellt hat, der ist mit diesem Buch gut beraten.
Die gut gegliederten und anschaulich geschriebenen Kapitel behandeln jeweils einzelne, abgeschlossene Themeneinheiten und machen das Buch trotz der hohen Dichte an Informationen zu einer gut verdaulichen Lesekost. Zu jedem Kapitel findet sich ein, wenn auch leider recht kurz gehaltenes, aktuelles Literaturverzeichnis. Dadurch ist es bei Interesse durchaus möglich, sich in die einzelnen Themen weiter einzuarbeiten. Ein Stichwortverzeichnis rundet das Bild ab und macht das Werk auch als Nachschlagewerk nutzbar. Dieses Buch ist eigentlich unverzichtbar in einer Zeit, in welcher der Mensch fundamental in die Prozesse der Atmosphäre eingreift.
Man sollte aber schon ein profundes Maß an chemischem Grundwissen mitbringen und keine Angst vor chemischen Gleichungen haben, um die Fülle an Informationen auch sinnvoll und gewinnbringend nutzen zu können. Denn das Werk nennt sich zwar Sachbuch, aber es geht meiner Ansicht nach in seinem Anspruch durchaus in Richtung Fachbuch. Es setzt vor den erwünschten "Aha-Effekt" so manchen Tropfen Schweiß. Aber die Mühe lohnt sich, wird man doch nach der Lektüre den Himmel mit anderen Augen sehen.
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