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Der Mann und die Pflanze. Das Rätsel des Schirmbambus

Er blüht nur alle einhundert Jahre, unabhängig von den klimatischen Bedingungen, zeitgleich auf der ganzen Welt. Die Funktionsweise der „Inneren Uhr“ des Schirmbambus ist immer noch nicht genau erforscht. Mit seinem neuesten Roman „Der Schirmbambus“ begibt sich der Mathematiker und Professor für Wissenschaftsgeschichte Denis Guedj nach seinem Mathematik-Roman „Das Theorem des Papageis“ nun auch auf botanisches Terrain. Dabei tritt die geheimnisvolle Pflanze aber erst nach und nach stärker in das Zentrum der Geschichte. Génis, der Protagonist, dessen Leben von der Geburt bis zur Adoleszenz schlaglichtartig dargestellt wird, entdeckt nicht nur allmählich seine Welt, sondern auch immer mehr sein Interesse am Schirmbambus. Auf der Suche nach Informationen über die ungewöhnliche Pflanze findet er auch die Wurzeln der eigenen Herkunft. Philosophische Betrachtungen wechseln sich ab mit Episoden aus Génis’ Leben, Geschichten aus seiner Familie, Träumen, Hintergrundinformationen zur Pflanze und vagen Bildern der verschiedenen Handlungsorte. Oft wird auch aus den verschieden Blickwinkeln der einzelnen Familienmitglieder geschildert — was es mitunter schwer macht, den Handlungsfaden nicht zu verlieren. Trotzdem ist die Lektüre von Denis Guedjs Roman interessant und empfehlenswert!

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