Jahrbuch-Vergleich (Buch 3)
Alle drei hier besprochenen astronomischen Jahrbücher dienen einem Zweck. Sie liefern dem Sternfreund wichtige astronomische Daten für das Jahr 2006, etwa die Position von Sonne, Mond und Planeten, die Ansicht des Sternhimmels im Jahreslauf sowie die Ankündigung bedeutender Ereignisse am Firmament. Sie sind Standardwerke für engagierte Sterngucker, aber auch wertvolle Hilfe für alle, die über die Vorgänge am Himmel informiert sein wollen und keine besonders sehenswerte Konstellation versäumen möchten. Dabei unterscheiden sich alle drei aber von ihrer Aufmachung her erheblich.
Das "Himmelsjahr" im DIN-A5-Format ist sehr übersichtlich gestaltet und gut strukturiert. Alle Angaben lassen sich in kürzester Zeit finden. Einsteiger können dank der erklärenden Einführungskapitel von der Informationsfülle ebenso profitieren wie ein "alter Hase", der hier auf fast alle Fragen zum aktuellen Himmelsgeschehen eine Antwort erhält. Zahlenkolonnen und Tabellen tauchen erst im Anhang auf, sodass die Monatsübersichten überwiegend aus Texten bestehen, die man unbeschwert lesen und studieren kann. Wichtige Himmelsereignisse werden im "Monatsthema" auf mehreren Seiten ausführlich besprochen.
Also volle Punktzahl für das Himmelsjahr. "Ahnerts Astronomisches Jahrbuch" schafft den Spagat zwischen ergiebiger Datenquelle einerseits und ansprechendem, kurzweiligem Aufbau andererseits. Nahezu jede Doppelseite wird mit beeindruckenden Astrofotos aufgelockert, die meist von Amateuren stammen. Die Aufnahmedaten der Bilder können Astrofotografen wertvolle Anregungen liefern. Dank der vielen Fotos ist es auch nicht tragisch, dass nur manche Tabellen im Anhang untergebracht sind, andere jedoch in den Monatsübersichten auftauchen. Das harmonische Nebeneinander von "schön" und "nützlich" wird durch das DIN-A4-Format erst möglich, das aber eher dem Erscheinungsbild einer Zeitschrift als dem eines Jahrbuchs ähnelt. Also zwei Punkte für den Ahnert.
"Der Sternenhimmel 2006" stellt die Informationen in den Mittelpunkt und verzichtet dabei auf jegliches schmückende Beiwerk. Im handlichen DIN-A5-Format gelingt es, für jeden einzelnen Tag des Jahres stichwortartig zusammenzufassen, was sich gerade am Himmel abspielt. Gekennzeichnet sind beispielsweise die Abende, an denen kein Mondlicht die Beobachtung stört. Karten, Grafiken und Fotos sind ausnahmslos schwarzweiß, was oft durchaus seinen Zweck erfüllt, teilweise aber auch einer schnellen Interpretation im Weg steht. Im Anschluss an den täglichen Astrokalender folgt die Jahresübersicht, die auch Kleinplaneten, veränderliche Sterne, Kometen und Meteorströme berücksichtigt. Drei "Themen des Jahres" runden die Übersicht ab.
Zusammenfassung: Je nach persönlicher Interessenlage und individuellem Geschmack ist also das eine oder andere Jahrbuch für Sie genau das richtige. Ich persönlich würde nur ungern auf das Himmelsjahr aus dem Kosmos Verlag verzichten, da es die meisten meiner Anforderungen an ein Jahrbuch erfüllt. Am "Ahnert" inspirieren mich als Astrofotograf vor allem die vielen Fotos. Der "Sternenhimmel" schließlich liefert am schnellsten eine Antwort auf die Frage, was an einem ganz bestimmten Tag am Himmelszelt abläuft. Drei Jahrbücher – für jeden Geschmack eines. Die Qual der Wahl haben Sie! Aber natürlich können Sie zwei oder sogar alle drei Jahrbücher in Kombination nebeneinander verwenden.
Das "Himmelsjahr" im DIN-A5-Format ist sehr übersichtlich gestaltet und gut strukturiert. Alle Angaben lassen sich in kürzester Zeit finden. Einsteiger können dank der erklärenden Einführungskapitel von der Informationsfülle ebenso profitieren wie ein "alter Hase", der hier auf fast alle Fragen zum aktuellen Himmelsgeschehen eine Antwort erhält. Zahlenkolonnen und Tabellen tauchen erst im Anhang auf, sodass die Monatsübersichten überwiegend aus Texten bestehen, die man unbeschwert lesen und studieren kann. Wichtige Himmelsereignisse werden im "Monatsthema" auf mehreren Seiten ausführlich besprochen.
Also volle Punktzahl für das Himmelsjahr. "Ahnerts Astronomisches Jahrbuch" schafft den Spagat zwischen ergiebiger Datenquelle einerseits und ansprechendem, kurzweiligem Aufbau andererseits. Nahezu jede Doppelseite wird mit beeindruckenden Astrofotos aufgelockert, die meist von Amateuren stammen. Die Aufnahmedaten der Bilder können Astrofotografen wertvolle Anregungen liefern. Dank der vielen Fotos ist es auch nicht tragisch, dass nur manche Tabellen im Anhang untergebracht sind, andere jedoch in den Monatsübersichten auftauchen. Das harmonische Nebeneinander von "schön" und "nützlich" wird durch das DIN-A4-Format erst möglich, das aber eher dem Erscheinungsbild einer Zeitschrift als dem eines Jahrbuchs ähnelt. Also zwei Punkte für den Ahnert.
"Der Sternenhimmel 2006" stellt die Informationen in den Mittelpunkt und verzichtet dabei auf jegliches schmückende Beiwerk. Im handlichen DIN-A5-Format gelingt es, für jeden einzelnen Tag des Jahres stichwortartig zusammenzufassen, was sich gerade am Himmel abspielt. Gekennzeichnet sind beispielsweise die Abende, an denen kein Mondlicht die Beobachtung stört. Karten, Grafiken und Fotos sind ausnahmslos schwarzweiß, was oft durchaus seinen Zweck erfüllt, teilweise aber auch einer schnellen Interpretation im Weg steht. Im Anschluss an den täglichen Astrokalender folgt die Jahresübersicht, die auch Kleinplaneten, veränderliche Sterne, Kometen und Meteorströme berücksichtigt. Drei "Themen des Jahres" runden die Übersicht ab.
Zusammenfassung: Je nach persönlicher Interessenlage und individuellem Geschmack ist also das eine oder andere Jahrbuch für Sie genau das richtige. Ich persönlich würde nur ungern auf das Himmelsjahr aus dem Kosmos Verlag verzichten, da es die meisten meiner Anforderungen an ein Jahrbuch erfüllt. Am "Ahnert" inspirieren mich als Astrofotograf vor allem die vielen Fotos. Der "Sternenhimmel" schließlich liefert am schnellsten eine Antwort auf die Frage, was an einem ganz bestimmten Tag am Himmelszelt abläuft. Drei Jahrbücher – für jeden Geschmack eines. Die Qual der Wahl haben Sie! Aber natürlich können Sie zwei oder sogar alle drei Jahrbücher in Kombination nebeneinander verwenden.
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