Vom Diplom zur Professur
Während die Auswahl an englischsprachiger Literatur zum Thema wissenschaftliches Arbeiten groß ist, gibt es kaum deutsche Ratgeber für den Wissenschaftsbereich. Daher ist es begrüßenswert, dass der habilitierte Physiker Claus Ascheron nun "Die Kunst des wissenschaftlichen Präsentierens und Publizierens" verfasst hat. Der Praxisleitfaden für junge Wissenschaftler wendet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler im Anfangsstadium der Promotion. Auch wissenschaftlich interessierte Diplomanden können sich angesprochen fühlen und erhalten Hinweise dazu, wie ein geeignetes Promotionsthema und ein Betreuer zu finden sind.
Das Buch beginnt mit einer recht allgemein gehaltenen Einführung in den Wissenschaftsbetrieb und befasst sich in den zwei Eingangskapiteln mit Kreativität und Produktivität als Kernkompetenzen. Kapitel drei widmet sich ausführlich dem wissenschaftlichen Präsentieren von der Planung einer Präsentation über die Gestaltung von Folien oder Postern bis hin zum Vortragsstil und zum Umgang mit Lampenfieber. Hier finden sich nützliche Tipps für junge Wissenschaftler, die noch wenig Vortragserfahrung haben.
Im vierten Kapitel beschäftigt der Autor sich mit der Ethik des Publizierens und mit wissenschaftlichem Fehlverhalten. Das fünfte Kapitel ist als ausführliche Checkliste zum Thema Publizieren wissenschaftlicher Artikel hervorragend geeignet. In den zwei folgenden Kapiteln folgen noch Abhandlungen zu den Themen elektronisches Publizieren und Patente in der Wissenschaft, und im Abschlusskapitel gibt es Hinweise zur Karriereplanung.
Während sich Ascheron in den Kernkapiteln des Ratgebers als Experte ausweist, trifft dies für die Eingangskapitel leider nicht zu. Es ist bedauerlich, dass durchweg keine Quellenangaben und keine Hinweise zu weiterführender Literatur zu finden sind. Häufig beschränken sich die psychologischen Hinweise auf persönliche Empfehlungen, oder es finden sich Allgemeinplätze der Art, dass Schlaf und frische Luft wohltuend seien. Zum Thema Kreativität beispielsweise gibt es in der psychologischen Fachliteratur hervorragende allgemein verständliche Beiträge, sodass die oberflächliche Darstellung des Themas hier enttäuscht. Erfreulich ist wiederum, dass der Praxisleitfaden weniger gängige Themen behandelt wie die Ethik des Publizierens oder das Online-Publizieren.
Dieses Buch sei daher uneingeschränkt denjenigen zum Kauf empfohlen, die nach einem verständlichen Leitfaden für die Praxis des Präsentierens und Publizierens suchen, oder unsicher in der Entscheidung sind, ob sie einen wissenschaftlichen Berufsweg einschlagen sollten.
Das Buch beginnt mit einer recht allgemein gehaltenen Einführung in den Wissenschaftsbetrieb und befasst sich in den zwei Eingangskapiteln mit Kreativität und Produktivität als Kernkompetenzen. Kapitel drei widmet sich ausführlich dem wissenschaftlichen Präsentieren von der Planung einer Präsentation über die Gestaltung von Folien oder Postern bis hin zum Vortragsstil und zum Umgang mit Lampenfieber. Hier finden sich nützliche Tipps für junge Wissenschaftler, die noch wenig Vortragserfahrung haben.
Im vierten Kapitel beschäftigt der Autor sich mit der Ethik des Publizierens und mit wissenschaftlichem Fehlverhalten. Das fünfte Kapitel ist als ausführliche Checkliste zum Thema Publizieren wissenschaftlicher Artikel hervorragend geeignet. In den zwei folgenden Kapiteln folgen noch Abhandlungen zu den Themen elektronisches Publizieren und Patente in der Wissenschaft, und im Abschlusskapitel gibt es Hinweise zur Karriereplanung.
Während sich Ascheron in den Kernkapiteln des Ratgebers als Experte ausweist, trifft dies für die Eingangskapitel leider nicht zu. Es ist bedauerlich, dass durchweg keine Quellenangaben und keine Hinweise zu weiterführender Literatur zu finden sind. Häufig beschränken sich die psychologischen Hinweise auf persönliche Empfehlungen, oder es finden sich Allgemeinplätze der Art, dass Schlaf und frische Luft wohltuend seien. Zum Thema Kreativität beispielsweise gibt es in der psychologischen Fachliteratur hervorragende allgemein verständliche Beiträge, sodass die oberflächliche Darstellung des Themas hier enttäuscht. Erfreulich ist wiederum, dass der Praxisleitfaden weniger gängige Themen behandelt wie die Ethik des Publizierens oder das Online-Publizieren.
Dieses Buch sei daher uneingeschränkt denjenigen zum Kauf empfohlen, die nach einem verständlichen Leitfaden für die Praxis des Präsentierens und Publizierens suchen, oder unsicher in der Entscheidung sind, ob sie einen wissenschaftlichen Berufsweg einschlagen sollten.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben