Auf Einsteins Spuren
Dieses Buch bietet eine sehr gründliche und durchdachte Einführung in die allgemeine Relativitätstheorie und damit in das moderne physikalische Bild von Raum, Zeit und Gravitation. Das englischsprachige Original "Introducing Einstein’s Relativity" erschien bereits 1992, die deutsche Übersetzung (durch Olaf Richter) erstmals 1995. Für die hier vorliegende zweite Auflage hat der ausgewiesene Relativitätsfachmann Gerhard Schäfer von der Universität Jena die Übersetzung sorgfältig durchgesehen und zum Teil korrigiert.
Die großräumige Struktur des Buchs entspricht dem üblichen Muster: Auf Kapitel zur speziellen Relativitätstheorie folgt eine Einführung in den Tensorformalismus, also in die mathematische Sprache der allgemeinen Relativitätstheorie. Mit diesem Grundlagenwissen werden anschließend die Konzepte und Gleichungen der Theorie entwickelt. Weitere Kapitel behandeln Schwarze Löcher, Gravitationswellen und die Kosmologie.
Der Schwerpunkt liegt bei mathematischtheoretischen Fragestellungen: Die Grundbegriffe werden mit besonderer Sorgfalt eingeführt, und Abschnitte etwa über kollidierende Gravitationswellen, das Cauchy-Problem oder die Petrow- Klassifikation bieten direkten Zugang zu vertiefenden Themen jenseits des allgemein-relativistischen Grundwissens.
Die Querverbindungen zur Astrophysik werden dagegen nur angedeutet, und die Beschreibungen etwa der Rolle und des Nachweises Schwarzer Löcher in der Astronomie, der kosmischen Hintergrundstrahlung und der astronomischen Bedeutung von Gravitationslinsen und Gravitationswellen fallen leider sehr knapp aus.
Durch seinen schlüssigen Aufbau und seine Übungsaufgaben (inklusive der Lösungen ausgewählter Aufgaben) eignet sich das Buch zum – freilich anspruchsvollen – Selbststudium. Leser mit ausgeprägter theoretischer Ader finden hier einen guten Einstieg in die Themen der Grundlagenforschung zu Einsteins Gravitationstheorie.
Für Leser mit astrophysikalischem Schwerpunkt bietet das Buch gute und klare Darstellungen der grundlegenden Konzepte und Modelle; diese Leser werden allerdings nicht alle hier angebotenen Vertiefungskapitel durcharbeiten wollen und sollten sich bewusst sein, dass sie für den Brückenschlag zur astrophysikalischen Forschung auf andere Veröffentlichungen werden zurückgreifen müssen.
Die großräumige Struktur des Buchs entspricht dem üblichen Muster: Auf Kapitel zur speziellen Relativitätstheorie folgt eine Einführung in den Tensorformalismus, also in die mathematische Sprache der allgemeinen Relativitätstheorie. Mit diesem Grundlagenwissen werden anschließend die Konzepte und Gleichungen der Theorie entwickelt. Weitere Kapitel behandeln Schwarze Löcher, Gravitationswellen und die Kosmologie.
Der Schwerpunkt liegt bei mathematischtheoretischen Fragestellungen: Die Grundbegriffe werden mit besonderer Sorgfalt eingeführt, und Abschnitte etwa über kollidierende Gravitationswellen, das Cauchy-Problem oder die Petrow- Klassifikation bieten direkten Zugang zu vertiefenden Themen jenseits des allgemein-relativistischen Grundwissens.
Die Querverbindungen zur Astrophysik werden dagegen nur angedeutet, und die Beschreibungen etwa der Rolle und des Nachweises Schwarzer Löcher in der Astronomie, der kosmischen Hintergrundstrahlung und der astronomischen Bedeutung von Gravitationslinsen und Gravitationswellen fallen leider sehr knapp aus.
Durch seinen schlüssigen Aufbau und seine Übungsaufgaben (inklusive der Lösungen ausgewählter Aufgaben) eignet sich das Buch zum – freilich anspruchsvollen – Selbststudium. Leser mit ausgeprägter theoretischer Ader finden hier einen guten Einstieg in die Themen der Grundlagenforschung zu Einsteins Gravitationstheorie.
Für Leser mit astrophysikalischem Schwerpunkt bietet das Buch gute und klare Darstellungen der grundlegenden Konzepte und Modelle; diese Leser werden allerdings nicht alle hier angebotenen Vertiefungskapitel durcharbeiten wollen und sollten sich bewusst sein, dass sie für den Brückenschlag zur astrophysikalischen Forschung auf andere Veröffentlichungen werden zurückgreifen müssen.
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