Unterwegs mit Sven Hedin et al.
Jade, Nahrungsmittel und natürlich der namengebende edle Stoff gelangten mehr als tausend Jahre lang auf der Seidenstraße von China nach Europa. Doch sie war mehr als eine – überdies mitunter recht verzweigt verlaufende – Handelsroute: Auch Wissen und Weltanschauungen haben sich auf diesem Weg verbreitet.
Zu keiner Zeit bereisten Handelskarawanen sie durchgehend von einem zum anderen Ende, die Güter wurden vielmehr immer wieder umgeschlagen, von Händlern weiterverkauft. Und auch Frances Wood, Leiterin der chinesischen Abteilung der British Library in London, unterbricht ihre literarische Reise immer wieder, um die wechselvolle Geschichte zentralasiatischer Reiche zu vertiefen, die Dramatik religiöser Umbrüche zu schildern und dem Schicksal westlicher Forschungsreisender nachzuspüren.
Eine solche Gesamtschau, von der Handelsstraße über den Pilgerweg hin zur Route für Gelehrte, überflutet den Leser notwendigerweise mit fremd anmutenden geografischen Bezeichnungen, mit chronologischen Angaben. Zudem lässt sich eine stringente zeitliche Abfolge nicht durchhalten, wenn verschiedene Kapitel unterschiedliche Aspekte behandeln. Da geht dem literarisch Reisenden leicht der Überblick verloren. Doch zwei Karten und eine Zeitleiste geben Orientierung, wenn die Autorin ihr Wissensschatzkästchen öffnet. Unterhaltsam verknüpft sie Fakten und Alltägliches, von der Zeit Alexanders des Großen über die Epochen der verschiedenen chinesischen Kaiserdynastien bis in die Gegenwart.
Weil sie Forschungsreisende und Missionare zu Wort kommen lässt, wirkt das Buch oft tatsächlich wie ein Reisebericht. Man betrachtet historische Aufnahmen und glaubt Erzählungen von Pionieren wie Sven Hedin zu lauschen, dem berühmten schwedischen Geografen und Asienreisenden. Nur selbst reisen ist schöner.
Zu keiner Zeit bereisten Handelskarawanen sie durchgehend von einem zum anderen Ende, die Güter wurden vielmehr immer wieder umgeschlagen, von Händlern weiterverkauft. Und auch Frances Wood, Leiterin der chinesischen Abteilung der British Library in London, unterbricht ihre literarische Reise immer wieder, um die wechselvolle Geschichte zentralasiatischer Reiche zu vertiefen, die Dramatik religiöser Umbrüche zu schildern und dem Schicksal westlicher Forschungsreisender nachzuspüren.
Eine solche Gesamtschau, von der Handelsstraße über den Pilgerweg hin zur Route für Gelehrte, überflutet den Leser notwendigerweise mit fremd anmutenden geografischen Bezeichnungen, mit chronologischen Angaben. Zudem lässt sich eine stringente zeitliche Abfolge nicht durchhalten, wenn verschiedene Kapitel unterschiedliche Aspekte behandeln. Da geht dem literarisch Reisenden leicht der Überblick verloren. Doch zwei Karten und eine Zeitleiste geben Orientierung, wenn die Autorin ihr Wissensschatzkästchen öffnet. Unterhaltsam verknüpft sie Fakten und Alltägliches, von der Zeit Alexanders des Großen über die Epochen der verschiedenen chinesischen Kaiserdynastien bis in die Gegenwart.
Weil sie Forschungsreisende und Missionare zu Wort kommen lässt, wirkt das Buch oft tatsächlich wie ein Reisebericht. Man betrachtet historische Aufnahmen und glaubt Erzählungen von Pionieren wie Sven Hedin zu lauschen, dem berühmten schwedischen Geografen und Asienreisenden. Nur selbst reisen ist schöner.
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