Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
In der Regel ist man es heute eher gewohnt, dass Erzählungen, Geschichten und auch die Wissenschaft nur spannend und ansehnlich sind, wenn sie sehr actionreich vermittelt und dargestellt werden. Die bekannten wie brillanten Dokumentationen der BBC wie "Planet Erde" gehen in diese Richtung. Etwas anders ist es aber bei diesen beiden DVDs zur "Evolution – Die Geschichte des Lebens". Hier werden in 255 Minuten die verschiedenen Phänomene der Evolution geschildert. Keine Mühe wird ausgelassen, um dem Zuschauer einen direkten Einblick in viele renommierte Labore zu gewährleisten. Die Geschehnisse um die Evolution und die vielen Prozesse, die zum Leben auf dieser Erde geführt haben, werden einleuchtend und anschaubar, aber nicht sprunghaft erklärt.
Die Reportage besteht aus vier den Teilen "Große Transformation", "Das große Aussterben", "Der Angepasste überlebt" und die Frage "Warum Sex?". Im ersten Film zur Transformation schildern die Macher beispielsweise die Geschichte der Wale, und wie sich der Übergang vom Land zum Wasser entwickelt haben könnte. Die Entdeckungen vieler Fossilien im so genannten Tal der Wale in Ägypten zeigen, dass der Vorfahre der Wale ein wolfsähnliches, vierbeiniges Säugetier gewesen sein muss. Der Zuschauer erfährt zudem etwas über die kambrische Explosion und über Mechanismen, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Eine der hier wichtigen Fragen: Womit hat die Evolution gespielt, um so viele Variationen auf der Erde entstehen zu lassen?
Die Evolution spielt mit dem Rezept, das den Körper baut, nämlich mit den Genen. Denn dass wir heute hier sind, ist kein endgültiges Ziel, sondern ein Evolutionsprozess. Wir sind entstanden durch Zufall, spezifische Anpassungsmechanismen und verpasste Chancen. Dennoch kann man heute sagen, so das Resultat am Ende der ersten Filmsequenz, dass wir gegenwärtig einzigartig sind. Schließlich sind wir in der Lage, die Geschichte der Evolution zu erzählen.
Der zweite Film schildert das Große Aussterben. Hier geht es nicht um das Sterben einer einzigen Spezies, denn durchschnittlich stirbt jede Art nach rund vier Millionen Jahren aus. Ein normaler Prozess, denn das Überleben ist von vielen Faktoren abhängig, und so entstehen neue Arten und Lebensformen. Aber ein großes Massensterben führt dazu, dass die Evolution ein neues Spielfeld hat, denn es schafft Platz für neue Existenzen. Aber wie entwickelt sich etwas und warum? Wie hat Evolution stattgefunden? Wie konnten neue Organismen, neue Spezies entstehen? Wie sind die Säugetiere und damit letztlich wir entstanden?
"Der am besten Angepasste überlebt" – Kernaspekt des dritten Films – ist ein Satz, den jeder von uns kennt. Ein kleiner Wassermolch, das vielleicht giftigste Tier der Welt, spielt neben Mikroben, eine Hauptrolle im dritten Film. Anhand der Wassermolche kann der Prozess der Evolution um Räuber und Beute besonders gut dargestellt werden. Und die Mikroben sind heute wohl der größte natürliche Feind des Menschen. Geschildert wird, wie Bakterien durch Mutationen und damit durch Evolutionsprozesse resistent gegen unsere Medikamente werden. Hier wird klar, dass neben physikalischen vor allem biologische Prozesse die Entwicklung vorantreiben und beeinflussen.
Schließlich geht es im letzten Film um die Frage, warum es überhaupt geschlechtliche Fortpflanzung gibt. Hier geht es um Sex, Gene und den Antrieb für die Evolution. Es gibt Echsen, die nur aus dem Genmaterial der Mutter entstehen. Hier wird kein Männchen benötigt, denn diese Echsen klonen sich. Bei dieser Spezies stellt sich ernsthaft die Frage, warum das Männchen überhaupt notwendig ist. Doch für alle anderen Tiere ist diese Frage ebenfalls durchaus berechtigt. Denn wir Frauen verwenden die meiste Energie für unseren Nachwuchs. Was tut der Mann eigentlich? Scheinbar spielt hier ein Instinkt eine Rolle, die biologische Notwendigkeit, Gene weiterzugeben.
Selten habe ich solch wunderbare Erzählungen um die Wissenschaft gesehen. In den gesamten 255 Minuten ist es nicht eine Sekunde langweilig. Man hat das Gefühl, in die vielen Labors zu blicken, sich mit den vielen Professoren und Forschern zu unterhalten. Besonders erwähnenswert sind die vielen Naturaufnahmen, die manchmal zur besseren Demonstration durch Computeranimation unterstützt werden. Ein wunderbares, leicht verständliches Werk, um gerade im Darwin-Jahr auch etwas über die Evolution zu erfahren. Denn so wie es zu Beginn der Filmreihe heißt: "Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen zu erfahren, warum wir hier sind? Woher kommen wir? Warum sehen wir so aus, wie wir aussehen?" Denn die Geschichte der menschlichen Evolution ist eigentlich nur ein kurzes Kapitel in dem dicken Buch der Erde. Wir sind lediglich ein kleines Mosaikstück im Bild der Welt.
Die Reportage besteht aus vier den Teilen "Große Transformation", "Das große Aussterben", "Der Angepasste überlebt" und die Frage "Warum Sex?". Im ersten Film zur Transformation schildern die Macher beispielsweise die Geschichte der Wale, und wie sich der Übergang vom Land zum Wasser entwickelt haben könnte. Die Entdeckungen vieler Fossilien im so genannten Tal der Wale in Ägypten zeigen, dass der Vorfahre der Wale ein wolfsähnliches, vierbeiniges Säugetier gewesen sein muss. Der Zuschauer erfährt zudem etwas über die kambrische Explosion und über Mechanismen, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Eine der hier wichtigen Fragen: Womit hat die Evolution gespielt, um so viele Variationen auf der Erde entstehen zu lassen?
Die Evolution spielt mit dem Rezept, das den Körper baut, nämlich mit den Genen. Denn dass wir heute hier sind, ist kein endgültiges Ziel, sondern ein Evolutionsprozess. Wir sind entstanden durch Zufall, spezifische Anpassungsmechanismen und verpasste Chancen. Dennoch kann man heute sagen, so das Resultat am Ende der ersten Filmsequenz, dass wir gegenwärtig einzigartig sind. Schließlich sind wir in der Lage, die Geschichte der Evolution zu erzählen.
Der zweite Film schildert das Große Aussterben. Hier geht es nicht um das Sterben einer einzigen Spezies, denn durchschnittlich stirbt jede Art nach rund vier Millionen Jahren aus. Ein normaler Prozess, denn das Überleben ist von vielen Faktoren abhängig, und so entstehen neue Arten und Lebensformen. Aber ein großes Massensterben führt dazu, dass die Evolution ein neues Spielfeld hat, denn es schafft Platz für neue Existenzen. Aber wie entwickelt sich etwas und warum? Wie hat Evolution stattgefunden? Wie konnten neue Organismen, neue Spezies entstehen? Wie sind die Säugetiere und damit letztlich wir entstanden?
"Der am besten Angepasste überlebt" – Kernaspekt des dritten Films – ist ein Satz, den jeder von uns kennt. Ein kleiner Wassermolch, das vielleicht giftigste Tier der Welt, spielt neben Mikroben, eine Hauptrolle im dritten Film. Anhand der Wassermolche kann der Prozess der Evolution um Räuber und Beute besonders gut dargestellt werden. Und die Mikroben sind heute wohl der größte natürliche Feind des Menschen. Geschildert wird, wie Bakterien durch Mutationen und damit durch Evolutionsprozesse resistent gegen unsere Medikamente werden. Hier wird klar, dass neben physikalischen vor allem biologische Prozesse die Entwicklung vorantreiben und beeinflussen.
Schließlich geht es im letzten Film um die Frage, warum es überhaupt geschlechtliche Fortpflanzung gibt. Hier geht es um Sex, Gene und den Antrieb für die Evolution. Es gibt Echsen, die nur aus dem Genmaterial der Mutter entstehen. Hier wird kein Männchen benötigt, denn diese Echsen klonen sich. Bei dieser Spezies stellt sich ernsthaft die Frage, warum das Männchen überhaupt notwendig ist. Doch für alle anderen Tiere ist diese Frage ebenfalls durchaus berechtigt. Denn wir Frauen verwenden die meiste Energie für unseren Nachwuchs. Was tut der Mann eigentlich? Scheinbar spielt hier ein Instinkt eine Rolle, die biologische Notwendigkeit, Gene weiterzugeben.
Selten habe ich solch wunderbare Erzählungen um die Wissenschaft gesehen. In den gesamten 255 Minuten ist es nicht eine Sekunde langweilig. Man hat das Gefühl, in die vielen Labors zu blicken, sich mit den vielen Professoren und Forschern zu unterhalten. Besonders erwähnenswert sind die vielen Naturaufnahmen, die manchmal zur besseren Demonstration durch Computeranimation unterstützt werden. Ein wunderbares, leicht verständliches Werk, um gerade im Darwin-Jahr auch etwas über die Evolution zu erfahren. Denn so wie es zu Beginn der Filmreihe heißt: "Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen zu erfahren, warum wir hier sind? Woher kommen wir? Warum sehen wir so aus, wie wir aussehen?" Denn die Geschichte der menschlichen Evolution ist eigentlich nur ein kurzes Kapitel in dem dicken Buch der Erde. Wir sind lediglich ein kleines Mosaikstück im Bild der Welt.
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