Weltraumreise mit Hubble
Rund 20 Jahre, nachdem das Weltraumteleskop Hubble in der Erdumlaufbahn ausgesetzt wurde, erscheint das Buch "Hubble – Die schönsten Bilder aus dem All" von Giles Sparrow beim Kosmos-Verlag, das in erster Linie als Bildband gedacht ist. Der Autor versucht dabei, den "unbedarften" Leser etwas in die Materie "Astronomie" einzuführen und auch einzelne astronomische Objekte näher vorzustellen. Jedoch erschwert das große Format und das damit verbundene Gewicht des Buchs ein entspanntes Lesen, so dass das Hauptaugenmerk sicher auf den Bildern selbst liegen wird. Hier reicht die Bandbreite von Planeten, Sternentstehungsgebieten, Supernova-Überresten hin bis zu fernen Galaxien, um nur einige Objektklassen zu nennen. Auch das Weltraumteleskop wird genauer betrachtet, so erhält der Leser einen Überblick über die verschiedenen Service-Missionen, die dazu dienten, das anfangs "kurzsichtige" Teleskop technisch immer weiter aufzurüsten. Ein Farb- und Nummerncode ermöglicht es darüber hinaus, jedes Bild der jeweiligen Service-Mission zuzuordnen. Auf diese Weise werden die verschiedenen Verbesserungen und Erweiterungen, die seitdem an Hubble vorgenommen wurden, deutlich.
Wer allerdings glaubt, es gehe nur um das Weltraumteleskop Hubble, der irrt. Denn wie schon der Untertitel besagt, präsentiert das Werk Bilder, die vom Weltraum aus fotografiert wurden. Natürlich steht hier Hubble im Vordergrund, allerdings gibt es gerade bei den Planeten viele Aufnahmen, die von Raumsonden stammen. Und auch Bilder vom Weltraumteleskop Spitzer und vom Röntgensatelliten Chandra tragen zu diesem Buch bei, manchmal als Komposite mit visuellen Aufnahmen von Hubble, um so im sichtbaren Licht verborgene Details hervorzuheben.
Allerdings ist es schade, dass wie bei anderen Bildbänden einige Bilder in der Buchmitte angeordnet sind, so dass durch den Buchfalz manch schönes Detail untergeht. Somit kommen die Aufnahmen nicht voll zur Geltung, was sich an einigen Stellen durch ein anderes Arrangement der Bilder hätte vermeiden lassen. Highlight des Buchs sind die großformatigen Bilder von Galaxien und Nebeln, allen voran die Aufnahme des Krebsnebels M 1. Sie zählt sicher zu den schönsten und eindrucksvollsten Aufnahmen in diesem Werk. Das Bild vermittelt dem Betrachter den Eindruck, er wäre direkt am Ort des Geschehens und nicht rund 6300 Lichtjahre entfernt.
Leider wird in dem Buch die Möglichkeit, großformatige Bilder darzustellen, zu selten genutzt, so dass manches großartige Bild nur ein Dasein im Kleinformat fristet. Daher könnte der Betrachter den Wunsch verspüren, sich das entsprechende Bild auf dem Computer in größerem Format anzusehen. Dies spricht aber hauptsächlich für die herausragende Qualität der Bilder des Weltraumteleskops Hubble an sich, das wohl wie kein anderes Instrument über so einen langen Zeitraum unser Bild vom Weltall geprägt hat. In dieser Hinsicht kann dieses Buch vielleicht auch als Anreiz dienen, sich weitere Objekte anzusehen, die vom Weltraum aus fotografiert wurden.
Wer allerdings glaubt, es gehe nur um das Weltraumteleskop Hubble, der irrt. Denn wie schon der Untertitel besagt, präsentiert das Werk Bilder, die vom Weltraum aus fotografiert wurden. Natürlich steht hier Hubble im Vordergrund, allerdings gibt es gerade bei den Planeten viele Aufnahmen, die von Raumsonden stammen. Und auch Bilder vom Weltraumteleskop Spitzer und vom Röntgensatelliten Chandra tragen zu diesem Buch bei, manchmal als Komposite mit visuellen Aufnahmen von Hubble, um so im sichtbaren Licht verborgene Details hervorzuheben.
Allerdings ist es schade, dass wie bei anderen Bildbänden einige Bilder in der Buchmitte angeordnet sind, so dass durch den Buchfalz manch schönes Detail untergeht. Somit kommen die Aufnahmen nicht voll zur Geltung, was sich an einigen Stellen durch ein anderes Arrangement der Bilder hätte vermeiden lassen. Highlight des Buchs sind die großformatigen Bilder von Galaxien und Nebeln, allen voran die Aufnahme des Krebsnebels M 1. Sie zählt sicher zu den schönsten und eindrucksvollsten Aufnahmen in diesem Werk. Das Bild vermittelt dem Betrachter den Eindruck, er wäre direkt am Ort des Geschehens und nicht rund 6300 Lichtjahre entfernt.
Leider wird in dem Buch die Möglichkeit, großformatige Bilder darzustellen, zu selten genutzt, so dass manches großartige Bild nur ein Dasein im Kleinformat fristet. Daher könnte der Betrachter den Wunsch verspüren, sich das entsprechende Bild auf dem Computer in größerem Format anzusehen. Dies spricht aber hauptsächlich für die herausragende Qualität der Bilder des Weltraumteleskops Hubble an sich, das wohl wie kein anderes Instrument über so einen langen Zeitraum unser Bild vom Weltall geprägt hat. In dieser Hinsicht kann dieses Buch vielleicht auch als Anreiz dienen, sich weitere Objekte anzusehen, die vom Weltraum aus fotografiert wurden.
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