Schwere Kost
Die Geschichte einer schillernden Persönlichkeit, die jeder kennt, weckt hohe Erwartungen. Das Hörbuch ist jedoch sowohl für Geschichtskenner als auch für weniger fachkundige Anhänger des Mittelalters eine mühsame Angelegenheit. Der Hörer muss seine ganze Konzentration aufbringen, um der Abhandlung folgen zu können.
Der monotone Vortrag beginnt mit den Ursprüngen des römischen Kaisertums und des Frankenreichs. Später rückt die Persönlichkeit des Herrschers ins Zentrum. Der Sprecher erzählt, wie Karl eigenmächtig die Krönung seines Sohns veranlasste, wodurch sein selbstbewusstes Herrschaftsverständnis zum Ausdruck kommt. Die Episode setzte entscheidende Akzente für das zukünftige Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht.
Gute Ansätze, wie ein klarer Aufbau und eine logische Argumentation, sind vorhanden. Es werden auch wichtige Fragen der Geschichtswissenschaft thematisiert. Doch der lange Einstieg ins Hauptthema ermüdet, und die Einteilung in kurze Unterkapitel lässt einen roten Faden vermissen. Stattdessen wird der Hörer mit vielen Namen und Jahreszahlen konfrontiert. Man muss schon sehr am Mittelalter interessiert sein, um sich an den vielen Details zu freuen. Verschiedene Sprecher hätten den inhaltlich durchaus gelungenen Vortrag möglicherweise aufgelockert. Auf eine Qualitätssteigerung des Hörgenusses etwa durch untermalende Musik wartet man vergebens.
Der monotone Vortrag beginnt mit den Ursprüngen des römischen Kaisertums und des Frankenreichs. Später rückt die Persönlichkeit des Herrschers ins Zentrum. Der Sprecher erzählt, wie Karl eigenmächtig die Krönung seines Sohns veranlasste, wodurch sein selbstbewusstes Herrschaftsverständnis zum Ausdruck kommt. Die Episode setzte entscheidende Akzente für das zukünftige Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht.
Gute Ansätze, wie ein klarer Aufbau und eine logische Argumentation, sind vorhanden. Es werden auch wichtige Fragen der Geschichtswissenschaft thematisiert. Doch der lange Einstieg ins Hauptthema ermüdet, und die Einteilung in kurze Unterkapitel lässt einen roten Faden vermissen. Stattdessen wird der Hörer mit vielen Namen und Jahreszahlen konfrontiert. Man muss schon sehr am Mittelalter interessiert sein, um sich an den vielen Details zu freuen. Verschiedene Sprecher hätten den inhaltlich durchaus gelungenen Vortrag möglicherweise aufgelockert. Auf eine Qualitätssteigerung des Hörgenusses etwa durch untermalende Musik wartet man vergebens.
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