Himbeer-, Erdbeer- oder doch lieber Nusseis?
Von Manfred Spitzer sind wir ja einiges gewöhnt – aber ein Buch mit Ratschlägen für Liebende oder fürs Einkaufen macht einen im ersten Augenblick doch etwas stutzig. In seinem aktuellen Buch "Liebesbriefe und Einkaufszentren – Meditationen im und über den Kopf", beschäftigt sich der berühmte Hirnforscher natürlich wieder mit unserem Denkapparat.
Diesmal handelt es sich um gesammelte Beiträge aus der Zeitschrift für Nervenheilkunde, in denen es um die – nennen wir sie ruhig – angewandte, alltagstaugliche Hirnforschung geht. Insgesamt 22 Beiträge finden sich in diesem Taschenbuch, die aufklären sollen über die Natur des Geistes, so der Autor: Denn nur wer seine Schwächen kennt, kann diese vielleicht auch besiegen.
Wussten Sie etwa, dass das Schreiben über eine Beziehung (zum Beispiel über den Partner) einen Einfluss auf das Bestehen dieser Beziehung haben kann? Warum?, werden Sie sich jetzt sicherlich fragen. Schreiben hat positive Auswirkungen auf die eigenen Emotionen. Also sollten Sie vielleicht wieder Ihr altes Tagebuch aus dem Keller holen und immer mal wieder einige Zeilen niederschreiben.
Oder hätten Sie sich vorstellen können, dass ganz bestimmte Vorgänge im Kopf ablaufen, während Sie Einkaufen? Dann können sich ja die getrost zurücklegen, die schon immer behauptet haben, Frauen hätten eine spezifische Gehirnregion fürs Handtaschen und Schuhe kaufen. Ein anderer Beitrag beschäftigt sich wiederum mit dem Thema "Gleichheit". Ist der Mensch eher dazu geneigt, bei anderen Menschen Gleichheit walten zu lassen oder setzt er eher Ungleichheit auf eine Karte? Die Ergebnisse sind erstaunlich, so viel sei vorab schon verraten.
Auch einen Beitrag über das aktive Vergessen ist in diesem Buch zu finden. Und wenn Sie schon immer mal erfahren wollten, warum Sie in Ihrem italienischen Eiscafe trotz der vielen Sorten doch immer wieder auf das Vanilleeis zurückgreifen, dann werden Sie auch fündig.
Spitzer schreibt so, wie man es als Nicht-Hirnforscher gerne lesen möchte: klar und verständlich. Für echte Hirnkenner bringt das Buch nicht viel Neues, aber es ist ein schönes Mitbringsel, um Menschen, die sich mit dieser Thematik noch nicht näher beschäftigt haben, an diese doch immer wichtige und auch interessante Materie heranzuführen.
Diesmal handelt es sich um gesammelte Beiträge aus der Zeitschrift für Nervenheilkunde, in denen es um die – nennen wir sie ruhig – angewandte, alltagstaugliche Hirnforschung geht. Insgesamt 22 Beiträge finden sich in diesem Taschenbuch, die aufklären sollen über die Natur des Geistes, so der Autor: Denn nur wer seine Schwächen kennt, kann diese vielleicht auch besiegen.
Wussten Sie etwa, dass das Schreiben über eine Beziehung (zum Beispiel über den Partner) einen Einfluss auf das Bestehen dieser Beziehung haben kann? Warum?, werden Sie sich jetzt sicherlich fragen. Schreiben hat positive Auswirkungen auf die eigenen Emotionen. Also sollten Sie vielleicht wieder Ihr altes Tagebuch aus dem Keller holen und immer mal wieder einige Zeilen niederschreiben.
Oder hätten Sie sich vorstellen können, dass ganz bestimmte Vorgänge im Kopf ablaufen, während Sie Einkaufen? Dann können sich ja die getrost zurücklegen, die schon immer behauptet haben, Frauen hätten eine spezifische Gehirnregion fürs Handtaschen und Schuhe kaufen. Ein anderer Beitrag beschäftigt sich wiederum mit dem Thema "Gleichheit". Ist der Mensch eher dazu geneigt, bei anderen Menschen Gleichheit walten zu lassen oder setzt er eher Ungleichheit auf eine Karte? Die Ergebnisse sind erstaunlich, so viel sei vorab schon verraten.
Auch einen Beitrag über das aktive Vergessen ist in diesem Buch zu finden. Und wenn Sie schon immer mal erfahren wollten, warum Sie in Ihrem italienischen Eiscafe trotz der vielen Sorten doch immer wieder auf das Vanilleeis zurückgreifen, dann werden Sie auch fündig.
Spitzer schreibt so, wie man es als Nicht-Hirnforscher gerne lesen möchte: klar und verständlich. Für echte Hirnkenner bringt das Buch nicht viel Neues, aber es ist ein schönes Mitbringsel, um Menschen, die sich mit dieser Thematik noch nicht näher beschäftigt haben, an diese doch immer wichtige und auch interessante Materie heranzuführen.
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