Die Linux-Bibel
Spätestens seit der 7. Auflage ist das Buch von Michael Kofler mehr als ein Standardwerk für jeden Linuxianer – es ist eine Enzyklopädie. Auf über 1300 Seiten zum Thema Linux ist für jeden potenziellen Leser etwas dabei. In dieser Auflage wurde das Buch neu strukturiert und der Schwerpunkt noch stärker als bisher auf Desktop-Anwendungen und Server-Konfiguration gelegt.
Dabei geht der Autor auch auf distributionsabhängige Unterschiede ein und erfasst mit seinen Beschreibungen die wichtigsten Distributionen – Fedora beziehungsweise RHEL, Knoppix (Debian), Mandriva, SuSE und Ubuntu. Diese Fleißarbeit wirkte sich in keinster Weise auf die Aktualität aus – mit Themen wie WLAN-Konfiguration, Digitalkameras und DVDs brennen ist das Buch gleichermaßen für Linux-Starter und erfahrene Linux-Nutzer/Administratoren lesenswert.
Die Grobstruktur der Themen – Installation, Anwendung, Linux-Kommandos, Konfiguration, Server-Konfiguration – trägt dem stärkeren Fokus auf Desktop-Systeme Rechnung; insbesondere sollte ein Linux-System nach der Installation erst einmal einfach nur benutzt werden. Die Kapitel zur Konfiguration verweisen einerseits auf die distributionsspezifischen Tools, behandeln aber auch ausführlich die Konfigurationsdateien, damit auch die hartgesottenen Linux-Administratoren nicht zu kurz kommen. Im Zusammenspiel mit dem Kapitel über Bash-Skriptprogrammierung stellt dies eine wertvolle Quelle zur effektiven Verwaltung von Einzelrechnern oder ganzen Netzwerken dar.
Die einzelnen Kapitel sind von vielen verständlichen Beispielen und abgesetzten Tafeln mit Hinweisen, Verweisen, Tipps und Grafiken begleitet. Die Kapitel sind in sich geschlossen und können unabhängig von den anderen gelesen werden. Zur Vertiefung einzelner Themen kann auf die zahlreichen Literaturhinweise in den jeweiligen Kapiteln zurückgegriffen werden.
Mit der stärkeren Gewichtung auf Desktop-Systeme muss sich der Autor auch der Frage stellen, welches der populären Systeme, etwa KDE oder GNOME, betrachtet werden soll. Michael Kofler zieht sich geschickt aus der Affäre indem er das "klassische" X-Window-Programm und die entsprechenden Pendants aus der KDE- und der GNOME-Welt behandelt: ein dickes Lob an den Autor für diese enorme Fleißarbeit.
Trotz der Vermittlung eines enormen Wissensumfangs wird ein betont freundschaftlicher Ton gewählt – gelegentliches Schmunzeln ist beim Lesen vorprogrammiert.
Die dem Buch beiliegende DVD quillt fast über vor lauter Daten. Neben verschiedenen installierbaren Linux-Distributionen und dem bekannten Linux-Live-System Knoppix befindet sich ebenfalls eine installierbare OpenBSD-Version auf dieser DVD. Komplettiert wird dies durch zusätzliche Dokumentationen, FAQs, Howtos, Guides und Tutorials.
Die Preis der Jubiläumsausgabe liegt mit circa 40 Euro sogar unter dem der ersten Auflage und ist mit einem Seitenpreis von drei Cent mehr als angemessen.
Dabei geht der Autor auch auf distributionsabhängige Unterschiede ein und erfasst mit seinen Beschreibungen die wichtigsten Distributionen – Fedora beziehungsweise RHEL, Knoppix (Debian), Mandriva, SuSE und Ubuntu. Diese Fleißarbeit wirkte sich in keinster Weise auf die Aktualität aus – mit Themen wie WLAN-Konfiguration, Digitalkameras und DVDs brennen ist das Buch gleichermaßen für Linux-Starter und erfahrene Linux-Nutzer/Administratoren lesenswert.
Die Grobstruktur der Themen – Installation, Anwendung, Linux-Kommandos, Konfiguration, Server-Konfiguration – trägt dem stärkeren Fokus auf Desktop-Systeme Rechnung; insbesondere sollte ein Linux-System nach der Installation erst einmal einfach nur benutzt werden. Die Kapitel zur Konfiguration verweisen einerseits auf die distributionsspezifischen Tools, behandeln aber auch ausführlich die Konfigurationsdateien, damit auch die hartgesottenen Linux-Administratoren nicht zu kurz kommen. Im Zusammenspiel mit dem Kapitel über Bash-Skriptprogrammierung stellt dies eine wertvolle Quelle zur effektiven Verwaltung von Einzelrechnern oder ganzen Netzwerken dar.
Die einzelnen Kapitel sind von vielen verständlichen Beispielen und abgesetzten Tafeln mit Hinweisen, Verweisen, Tipps und Grafiken begleitet. Die Kapitel sind in sich geschlossen und können unabhängig von den anderen gelesen werden. Zur Vertiefung einzelner Themen kann auf die zahlreichen Literaturhinweise in den jeweiligen Kapiteln zurückgegriffen werden.
Mit der stärkeren Gewichtung auf Desktop-Systeme muss sich der Autor auch der Frage stellen, welches der populären Systeme, etwa KDE oder GNOME, betrachtet werden soll. Michael Kofler zieht sich geschickt aus der Affäre indem er das "klassische" X-Window-Programm und die entsprechenden Pendants aus der KDE- und der GNOME-Welt behandelt: ein dickes Lob an den Autor für diese enorme Fleißarbeit.
Trotz der Vermittlung eines enormen Wissensumfangs wird ein betont freundschaftlicher Ton gewählt – gelegentliches Schmunzeln ist beim Lesen vorprogrammiert.
Die dem Buch beiliegende DVD quillt fast über vor lauter Daten. Neben verschiedenen installierbaren Linux-Distributionen und dem bekannten Linux-Live-System Knoppix befindet sich ebenfalls eine installierbare OpenBSD-Version auf dieser DVD. Komplettiert wird dies durch zusätzliche Dokumentationen, FAQs, Howtos, Guides und Tutorials.
Die Preis der Jubiläumsausgabe liegt mit circa 40 Euro sogar unter dem der ersten Auflage und ist mit einem Seitenpreis von drei Cent mehr als angemessen.
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