Biologie für den Obst- und Gemüsestand
Wer im Biologiestudium im wahrsten Sinne des Wortes "über den Tellerrand" seiner Botanikvorlesung hinaus schauen und sich nicht nur mit Gräsern, Nacktsamern oder zweikeimblättrigen Pflanzen an sich, sondern auch mit deren Nutzen für den Menschen befassen wollte, der fand früher oder später zu Wolfgang Frankes "Nutzpflanzenkunde". In handlicher und kompakter Form bot das Buch einen guten Überblick über die wichtigsten Nutzpflanzen der gemäßigten Breiten sowie der Tropen und Subtropen, die zur Ernährung angebaut oder aber zu technischen Zwecken genutzt werden. Dabei hat sich der Autor weniger an der botanischen Systematik, sondern an der Verwendung orientiert und die Kapitel nach Kohlenhydrate, Fette oder Eiweiße liefernden Pflanzen sowie nach Obst- und Gemüsepflanzen unterschieden.
Zehn Jahre nach der letzten Aktualisierung ist "der Franke" nun in einer neu bearbeiteten Auflage erschienen, die sich schon auf ersten Blick durch das neue, größere Format und die vielen Farbabbildungen und Farbfotos von älteren Auflagen unterscheidet. Für die gründliche Überarbeitung sind die Hamburger Pflanzenwissenschaftler Reinhard Lieberei und Christoph Reisdorff verantwortlich, die die grundsätzliche und praktische Grundstruktur des Buches beibehalten haben. Neu hinzugekommen sind zwei kurze Kapitel über Nutzpflanzenkunde sowie deren qualitätsbestimmende Inhaltsstoff und ein Anhang, der wichtige Produktions- und Wirtschaftsdaten zusammenfasst.
War die Information über wichtige wie nahezu unbekannte Nutzpflanzen in früheren Auflagen bereits sehr ausführlich, profitiert die Neuauflage auch noch von den vielen Farbfotos ungemein. Warum die Gurke eine Beere ist, warum die Cashewnuss keine Nuss im biologischen Sinne ist und was eigentlich bei einer Ananas gegessen wird: In der "Nutzpflanzenkunde" kann man dies ohne Schwierigkeiten nachlesen und anschauen. Die Beschreibung der einzelnen Pflanzenarten folgt immer derselben Gliederung in Herkunft, Biologie, Anbau und Verarbeitung und erleichtert dadurch das schnelle Orientieren im knapp 500 Seiten umfassenden Buch.
Wer einmal begonnen hat, in diesem schönen und nützlichem Buch zu blättern, wird schnell feststellen, wie sehr es lohnt, sich mit Nutzpflanzen ausführlicher zu befassen. Information, die in Standardwerken der Botanik nur am Rande erwähnt werden, sind hier problemlos zu finden. Und die Unterschiede zwischen Sammelsteinfrüchten, Sammelnussfrüchten oder Beerenfruchtverbänden werden kaum in einem anderen Werk so anschaulich vermittelt.
Die "Nutzpflanzenkunde" ist gut verständlich geschrieben und daher kein reines Fachbuch, sondern richtet sich an alle, die sich für die wichtigsten Nutzpflanzen aus Landwirtschaft und Industrie interessieren. Spätestens beim nächsten Einkauf im gut sortierten Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt lässt sich das neu erworbene Wissen in der Praxis erproben. Oder aber ein kritischer Gang entlang der Obst- und Gemüsetheken führt zu neuen Fragen, die sich mit Hilfe der neuen "Nutzpflanzenkunde" bestens beantworten lassen.
Zehn Jahre nach der letzten Aktualisierung ist "der Franke" nun in einer neu bearbeiteten Auflage erschienen, die sich schon auf ersten Blick durch das neue, größere Format und die vielen Farbabbildungen und Farbfotos von älteren Auflagen unterscheidet. Für die gründliche Überarbeitung sind die Hamburger Pflanzenwissenschaftler Reinhard Lieberei und Christoph Reisdorff verantwortlich, die die grundsätzliche und praktische Grundstruktur des Buches beibehalten haben. Neu hinzugekommen sind zwei kurze Kapitel über Nutzpflanzenkunde sowie deren qualitätsbestimmende Inhaltsstoff und ein Anhang, der wichtige Produktions- und Wirtschaftsdaten zusammenfasst.
War die Information über wichtige wie nahezu unbekannte Nutzpflanzen in früheren Auflagen bereits sehr ausführlich, profitiert die Neuauflage auch noch von den vielen Farbfotos ungemein. Warum die Gurke eine Beere ist, warum die Cashewnuss keine Nuss im biologischen Sinne ist und was eigentlich bei einer Ananas gegessen wird: In der "Nutzpflanzenkunde" kann man dies ohne Schwierigkeiten nachlesen und anschauen. Die Beschreibung der einzelnen Pflanzenarten folgt immer derselben Gliederung in Herkunft, Biologie, Anbau und Verarbeitung und erleichtert dadurch das schnelle Orientieren im knapp 500 Seiten umfassenden Buch.
Wer einmal begonnen hat, in diesem schönen und nützlichem Buch zu blättern, wird schnell feststellen, wie sehr es lohnt, sich mit Nutzpflanzen ausführlicher zu befassen. Information, die in Standardwerken der Botanik nur am Rande erwähnt werden, sind hier problemlos zu finden. Und die Unterschiede zwischen Sammelsteinfrüchten, Sammelnussfrüchten oder Beerenfruchtverbänden werden kaum in einem anderen Werk so anschaulich vermittelt.
Die "Nutzpflanzenkunde" ist gut verständlich geschrieben und daher kein reines Fachbuch, sondern richtet sich an alle, die sich für die wichtigsten Nutzpflanzen aus Landwirtschaft und Industrie interessieren. Spätestens beim nächsten Einkauf im gut sortierten Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt lässt sich das neu erworbene Wissen in der Praxis erproben. Oder aber ein kritischer Gang entlang der Obst- und Gemüsetheken führt zu neuen Fragen, die sich mit Hilfe der neuen "Nutzpflanzenkunde" bestens beantworten lassen.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben