Gut ist uns nicht gut genug
Wenn der Reklamesatz "gut ist uns nicht gut genug" jemals von Autoren beherzigt worden ist, so von Peter Vollhardt und Neil Schore. Mit der jetzt erschienenen vierten Auflage ihres Lehrbuchklassikers "Organische Chemie" setzt das in Kalifornien beheimatete Autorenteam die 1988 gestartete Erfolgsgeschichte der deutschen Übersetzung von "Organic Chemistry, Structure and Function" fort.
In 26 Kapiteln werden die grundlegenden Konzepte der organischen Chemie in Verbindung mit den fundamentalen Stoffklassen, Reaktionstypen und den gebräuchlichsten Analysemethoden der organischen Chemie erläutert. Konsequent wird hierbei, wie auch schon in der 3. Auflage, Farbe eingesetzt, um Reaktionsabläufe, strukturelle Merkmale oder ähnliches hervorzuheben oder zu verdeutlichen.
Besonders erfreulich ist, dass der "Vollhardt" sich nicht nur um die Unterweisung der Lernenden in organischer Chemie bemüht, sondern auch als Auflockerung themengebundenes chemisches Allgemeinwissen vermittelt: etwa aus der Welt der chemisch-technischen Verfahren, der Naturstoffchemie oder dem alltäglichen Leben. Derartiges Hintergrundwissen erleichtert das Lernen der dafür wichtigen Konzepte und hilft auch, die Bedeutung einer Methode einzuschätzen. Leider gelangt dieses vordergründig "nutzlose" Wissen in den immer mehr auf Schnelligkeit und Abprüfbarkeit von Lernhinhalten ausgelegten Studiensystemen ins Hintertreffen.
Abgerundet wird der ganze vermittelte Stoff zum einen durch anspruchsvolle Übungsaufgaben und zum anderen durch sehr gute Zusammenfassung und Übersichten am Ende eines Kaptitels. In ansprechend gestalteten Schemata werden unter anderem die darin neu besprochenen Reaktionen aufgelistet, sodass eine klare und eindrucksvolle Übersicht entsteht, welche Reaktionsmöglichkeiten eine Stoffklasse hat oder welches Instrumentarium zur Verfügung steht, um diese Stoffklasse zu synthetisieren.
Bei einem Blick auf diese Übersichten wird sehr schnell deutlich, dass die Autoren als renomierte Synthetiker nicht der Versuchung erlegen sind, sich in neuen, teilweise hochspeziellen Synthesemethoden zu verlieren, sondern sich wirklich auf die so bitter notwendigen Grundlagen beschränkt haben. Ohne diese Grundlagen ist eine spätere weitergehende Ausbildung undenkbar. Die Schemata erfüllen aber noch einen weiteren Zweck, sie sind gleichsam ein zweites Inhaltsverzeichnis, das innerhalb der Kapitel den Leser schnell an die entsprechende Stelle in den einzelnen Kapiteln führt.
Das Lehrbuch "Organische Chemie" kann uneingeschränkt Studenten mit dem Hauptfach Chemie empfohlen werden, und es wird sie sicher durchs Vordiplom geleiten. Die Verständlichkeit, Leichtigkeit und Übersichtlichkeit, mit der der Lehrstoff im "Vollhardt" aufgearbeitet wurde, macht die behandelten Themen aber auch für Nebenfachstudenten oder interessierte Schüler zugänglich. Somit kann der "Vollhardt" einen Lernenden über Jahre hinweg in verschiedenen Ausbildungstufen begleiten, was dann den gerechtfertigten, aber trotzdem nicht niedrigen Preis auch leichter "vedaulich" macht.
In 26 Kapiteln werden die grundlegenden Konzepte der organischen Chemie in Verbindung mit den fundamentalen Stoffklassen, Reaktionstypen und den gebräuchlichsten Analysemethoden der organischen Chemie erläutert. Konsequent wird hierbei, wie auch schon in der 3. Auflage, Farbe eingesetzt, um Reaktionsabläufe, strukturelle Merkmale oder ähnliches hervorzuheben oder zu verdeutlichen.
Besonders erfreulich ist, dass der "Vollhardt" sich nicht nur um die Unterweisung der Lernenden in organischer Chemie bemüht, sondern auch als Auflockerung themengebundenes chemisches Allgemeinwissen vermittelt: etwa aus der Welt der chemisch-technischen Verfahren, der Naturstoffchemie oder dem alltäglichen Leben. Derartiges Hintergrundwissen erleichtert das Lernen der dafür wichtigen Konzepte und hilft auch, die Bedeutung einer Methode einzuschätzen. Leider gelangt dieses vordergründig "nutzlose" Wissen in den immer mehr auf Schnelligkeit und Abprüfbarkeit von Lernhinhalten ausgelegten Studiensystemen ins Hintertreffen.
Abgerundet wird der ganze vermittelte Stoff zum einen durch anspruchsvolle Übungsaufgaben und zum anderen durch sehr gute Zusammenfassung und Übersichten am Ende eines Kaptitels. In ansprechend gestalteten Schemata werden unter anderem die darin neu besprochenen Reaktionen aufgelistet, sodass eine klare und eindrucksvolle Übersicht entsteht, welche Reaktionsmöglichkeiten eine Stoffklasse hat oder welches Instrumentarium zur Verfügung steht, um diese Stoffklasse zu synthetisieren.
Bei einem Blick auf diese Übersichten wird sehr schnell deutlich, dass die Autoren als renomierte Synthetiker nicht der Versuchung erlegen sind, sich in neuen, teilweise hochspeziellen Synthesemethoden zu verlieren, sondern sich wirklich auf die so bitter notwendigen Grundlagen beschränkt haben. Ohne diese Grundlagen ist eine spätere weitergehende Ausbildung undenkbar. Die Schemata erfüllen aber noch einen weiteren Zweck, sie sind gleichsam ein zweites Inhaltsverzeichnis, das innerhalb der Kapitel den Leser schnell an die entsprechende Stelle in den einzelnen Kapiteln führt.
Das Lehrbuch "Organische Chemie" kann uneingeschränkt Studenten mit dem Hauptfach Chemie empfohlen werden, und es wird sie sicher durchs Vordiplom geleiten. Die Verständlichkeit, Leichtigkeit und Übersichtlichkeit, mit der der Lehrstoff im "Vollhardt" aufgearbeitet wurde, macht die behandelten Themen aber auch für Nebenfachstudenten oder interessierte Schüler zugänglich. Somit kann der "Vollhardt" einen Lernenden über Jahre hinweg in verschiedenen Ausbildungstufen begleiten, was dann den gerechtfertigten, aber trotzdem nicht niedrigen Preis auch leichter "vedaulich" macht.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben