Tod auf dem Dach der Welt
"Weil er da ist!", antwortete George Mallory einem Reporter auf die Frage, warum er den Mount Everest bezwingen wolle. Doch es war weitaus mehr als die pure Existenz des höchsten Bergs der Erde, was den Engländer antrieb. Mallory war besessen davon, als ers- ter Mensch auf dem Dach der Welt zu stehen.
Schon Anfang der 1920er Jahre nahm der Lehrer aus Cambridge an den beiden ersten britischen Mount-Everest-Expeditionen teil. Im Juni 1924 sah er dann seine große Chance gekommen: Gemeinsam mit seinem Partner Andrew Irvine trieb es den 37-Jährigen immer höher auf den 8850 Meter hohen Riesen, bis die beiden am Nachmittag des 8. Juni schließlich in den dichten Wolken des Himalajas verschwanden. Sie kehrten nie zurück. Seitdem wird spekuliert, ob es Mallory und Irving vor ihrem Tod noch gelungen sein könnte, den Gipfel zu erklimmen. Dann wären sie den offiziellen Erstbesteigern Edmund Hillary und Tensing Norgay ganze 29 Jahre zuvorgekommen.
Von Kindesbeinen an ist der Geologe Jochen Hemmleb fasziniert von Mallory und seinem rätselhaften letzten Aufstieg. Er selbst nahm 1999 an einer Suche nach dem verschollenen Pionier teil. Und seine Truppe wurde tatsächlich fündig: Mallorys Leiche konnte geborgen werden. In ihrem Buch "Die Geister des Mount Everest" berichteten die Expeditionsteilnehmer im Jahr darauf über die Fahndung nach dem Abenteurer, dessen Fund allerdings mehr Fragen als Antworten bescherte. Nun legt Hemmleb nach: In "Tatort Mount Everest" bringt er die Erkenntnisse im Fall Mallory nach intensiven Recherchen und zahlreichen Interviews auf einen aktuellen Stand.
Hemmleb hat ein fundiertes und anschaulich bebildertes Gesamtwerk zum Mythos Mallory geschaffen, das jedoch keine bahnbrechenden Neuigkeiten liefert.
Schon Anfang der 1920er Jahre nahm der Lehrer aus Cambridge an den beiden ersten britischen Mount-Everest-Expeditionen teil. Im Juni 1924 sah er dann seine große Chance gekommen: Gemeinsam mit seinem Partner Andrew Irvine trieb es den 37-Jährigen immer höher auf den 8850 Meter hohen Riesen, bis die beiden am Nachmittag des 8. Juni schließlich in den dichten Wolken des Himalajas verschwanden. Sie kehrten nie zurück. Seitdem wird spekuliert, ob es Mallory und Irving vor ihrem Tod noch gelungen sein könnte, den Gipfel zu erklimmen. Dann wären sie den offiziellen Erstbesteigern Edmund Hillary und Tensing Norgay ganze 29 Jahre zuvorgekommen.
Von Kindesbeinen an ist der Geologe Jochen Hemmleb fasziniert von Mallory und seinem rätselhaften letzten Aufstieg. Er selbst nahm 1999 an einer Suche nach dem verschollenen Pionier teil. Und seine Truppe wurde tatsächlich fündig: Mallorys Leiche konnte geborgen werden. In ihrem Buch "Die Geister des Mount Everest" berichteten die Expeditionsteilnehmer im Jahr darauf über die Fahndung nach dem Abenteurer, dessen Fund allerdings mehr Fragen als Antworten bescherte. Nun legt Hemmleb nach: In "Tatort Mount Everest" bringt er die Erkenntnisse im Fall Mallory nach intensiven Recherchen und zahlreichen Interviews auf einen aktuellen Stand.
Hemmleb hat ein fundiertes und anschaulich bebildertes Gesamtwerk zum Mythos Mallory geschaffen, das jedoch keine bahnbrechenden Neuigkeiten liefert.
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