Wie war das doch noch?
Einfach Genial! Darauf haben wir alle gewartet. Endlich ein wissenschaftliches "Jedermanbuch", welches man so einfach runter lesen kann, auch wenn man sich bisher wenig mit dem Gedächtnis (an sich) beschäftigt hat. Dieses Buch ist sein Geld wert. Und Jede beziehungsweise Jeder, der irgendwie mit der Vermittlung von Lerninhalten zu tun hat oder auch diejenigen, die schon immer mal wissen wollten, wie das mit dem Erinnern und Vergessen eigentlich so vor sich geht, sollte dieses Buch ab heute im Regal stehen haben.
Die Idee zu dem tollen Buch "Unser Gedächtnis – Erinnern und Vergessen" stammt vom Herausgeber Bernard Croisile, einem klinischen Neurologen aus Lyon. Viele namentlich bekannte französische Forscher haben sich der Herausforderung gestellt, alles Wissenschaftliche und Wichtige über das Gedächtnis so zu schreiben, dass man erstens alles versteht und zweitens der Funken beim Lesen sofort überspringt. Alle Achtung: Das ist ihnen gelungen!
Im ersten Kapitel soll der Leser erst einmal sein Gedächtnis kennen lernen. Hier leiten uns die Autoren mit ihren Texten, der Sprache und den vortrefflich ausgewählten Bildern und Fotos durch die Entwicklung des Gedächtnisses im Laufe eines Lebens. Von der Geburt bis zum Ruhestand wird alles erläutert. Der Leser erfährt sehr anschaulich etwas über die Anatomie des Gedächtnisses und wie unsere wesentlichen Lebensgewohnheiten auf das Gedächtnis Einfluss nehmen.
Im zweiten Kapitel wird der Leser ermutigt, sein Gedächtnis selbst zu erforschen. Wir lernen die unterschiedlichen Gedächtnissysteme kennen, was das Langzeitgedächtnis vom Kurzzeitgedächtnis unterscheidet, und warum Mozart ein Genie war. Die Prozesse der Speicherung sollen uns verraten, warum Aufmerksamkeit, Gefühle, Schlaf, Verdrängung von Erinnerungen, Wiederholungen (etwa von Vokabeln) und das Vergessen so wichtig sind für die Bildung von Gedächtnis.
Wie schaffen die das bloß, sich so viele Zahlen zu merken? Diese Frage hat sich sicherlich schon jeder gestellt, der die eine oder andere Quizshow im Fernsehen verfolgt hat, wo Menschen mit tollen Gedächtnisleistungen auftreten. "Unser Gedächtnis" verrät ihnen, wie auch Sie das schaffen könnten, denn alles ist reine Übungssache! Die Autoren beschreiben auf dreißig Seiten, welche Möglichkeiten bestehen, um für verschiedene Situationen Strategien zu entwickeln, um Wichtiges zu behalten. Von Eselsbrücken bauen bis hin zum "richtigen" Sortieren eines Einkaufszettels, geben die Autoren Tipps und Vorschläge, die sofort durch tolle kleine Übungen umgesetzt und getestet werden können. Unter anderem auch Verona Pooth – ehemals Feldbusch – hat es in der kurzen Zeit einer Fernsehsendung geschafft, mittels solcher Übungen, eine tolle Gedächtnisleistung zu erbringen.
Nun folgt – sozusagen als kurze Unterbrechung – ein Spielteil, indem uns gezeigt wird, mit welchen Übungen Mann und Frau ihr Gehirn trainieren können: einfach toll! Für solche Übungen bezahlt man ansonsten in einem Workshop eine Menge Geld! Natürlich liefern die Autoren am Ende des Kapitels auch die Lösungen zu den Fragen, Experimenten und Spielen. Was will der Leser mehr?
Schließlich wenden sich die Autoren im letzten Kapitel auch der Kehrseite der Medaille zu. Was passiert bei krankhaften Veränderungen des Gedächtnisses? Was ist eine Amnesie, und wie wirkt sich Gedächtnisverlust bei Alzheimer-Patienten aus. Was ist mit Angst und Depression? Können diese, doch eher emotionalen Störungen, mit krankhaften Gedächtnisstörungen in Verbindung gebracht werden? Auch darauf haben die Autoren eine Antwort. Dabei lassen die Autoren den Leser nicht allein! Sie geben am Ende eine Liste aller wichtigen Anlaufstellen an, die bei Fragen oder Problemen herangezogen werden können.
Ein Glossar bildet schließlich das Ende des Buches, in dem nochmals alle erwähnten fachlichen Begriffe kurz erläutert werden. Schade, dass ich dieses Werk nicht schon während meiner Studienzeit hatte. Für meinen Unterricht steht jedenfalls fest: Das wird eingesetzt!
Ich selbst hätte gerne noch weiter gelesen. Denn wie sagte Aristoteles schon: "Nichts ist im Geiste, was nicht erst die Sinne passiert hat." Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, bleibt alles im Sinne! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen dieses hervorragend gelungen Buches!
Die Idee zu dem tollen Buch "Unser Gedächtnis – Erinnern und Vergessen" stammt vom Herausgeber Bernard Croisile, einem klinischen Neurologen aus Lyon. Viele namentlich bekannte französische Forscher haben sich der Herausforderung gestellt, alles Wissenschaftliche und Wichtige über das Gedächtnis so zu schreiben, dass man erstens alles versteht und zweitens der Funken beim Lesen sofort überspringt. Alle Achtung: Das ist ihnen gelungen!
Im ersten Kapitel soll der Leser erst einmal sein Gedächtnis kennen lernen. Hier leiten uns die Autoren mit ihren Texten, der Sprache und den vortrefflich ausgewählten Bildern und Fotos durch die Entwicklung des Gedächtnisses im Laufe eines Lebens. Von der Geburt bis zum Ruhestand wird alles erläutert. Der Leser erfährt sehr anschaulich etwas über die Anatomie des Gedächtnisses und wie unsere wesentlichen Lebensgewohnheiten auf das Gedächtnis Einfluss nehmen.
Im zweiten Kapitel wird der Leser ermutigt, sein Gedächtnis selbst zu erforschen. Wir lernen die unterschiedlichen Gedächtnissysteme kennen, was das Langzeitgedächtnis vom Kurzzeitgedächtnis unterscheidet, und warum Mozart ein Genie war. Die Prozesse der Speicherung sollen uns verraten, warum Aufmerksamkeit, Gefühle, Schlaf, Verdrängung von Erinnerungen, Wiederholungen (etwa von Vokabeln) und das Vergessen so wichtig sind für die Bildung von Gedächtnis.
Wie schaffen die das bloß, sich so viele Zahlen zu merken? Diese Frage hat sich sicherlich schon jeder gestellt, der die eine oder andere Quizshow im Fernsehen verfolgt hat, wo Menschen mit tollen Gedächtnisleistungen auftreten. "Unser Gedächtnis" verrät ihnen, wie auch Sie das schaffen könnten, denn alles ist reine Übungssache! Die Autoren beschreiben auf dreißig Seiten, welche Möglichkeiten bestehen, um für verschiedene Situationen Strategien zu entwickeln, um Wichtiges zu behalten. Von Eselsbrücken bauen bis hin zum "richtigen" Sortieren eines Einkaufszettels, geben die Autoren Tipps und Vorschläge, die sofort durch tolle kleine Übungen umgesetzt und getestet werden können. Unter anderem auch Verona Pooth – ehemals Feldbusch – hat es in der kurzen Zeit einer Fernsehsendung geschafft, mittels solcher Übungen, eine tolle Gedächtnisleistung zu erbringen.
Nun folgt – sozusagen als kurze Unterbrechung – ein Spielteil, indem uns gezeigt wird, mit welchen Übungen Mann und Frau ihr Gehirn trainieren können: einfach toll! Für solche Übungen bezahlt man ansonsten in einem Workshop eine Menge Geld! Natürlich liefern die Autoren am Ende des Kapitels auch die Lösungen zu den Fragen, Experimenten und Spielen. Was will der Leser mehr?
Schließlich wenden sich die Autoren im letzten Kapitel auch der Kehrseite der Medaille zu. Was passiert bei krankhaften Veränderungen des Gedächtnisses? Was ist eine Amnesie, und wie wirkt sich Gedächtnisverlust bei Alzheimer-Patienten aus. Was ist mit Angst und Depression? Können diese, doch eher emotionalen Störungen, mit krankhaften Gedächtnisstörungen in Verbindung gebracht werden? Auch darauf haben die Autoren eine Antwort. Dabei lassen die Autoren den Leser nicht allein! Sie geben am Ende eine Liste aller wichtigen Anlaufstellen an, die bei Fragen oder Problemen herangezogen werden können.
Ein Glossar bildet schließlich das Ende des Buches, in dem nochmals alle erwähnten fachlichen Begriffe kurz erläutert werden. Schade, dass ich dieses Werk nicht schon während meiner Studienzeit hatte. Für meinen Unterricht steht jedenfalls fest: Das wird eingesetzt!
Ich selbst hätte gerne noch weiter gelesen. Denn wie sagte Aristoteles schon: "Nichts ist im Geiste, was nicht erst die Sinne passiert hat." Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, bleibt alles im Sinne! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen dieses hervorragend gelungen Buches!
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