Macht Lernen wirklich Spaß?
Zusammen mit Norbert Herschkowitz hat sich Manfred Spitzer wieder einem seiner Lieblingsthemen gewidmet: Das Hörbuch "Warum Lernen Spaß macht" gibt einen Einblick in die Fakten rund um Hirnforschung und Schule. In zehn unterschiedlich langen Sequenzen, mit abwechselnden Beiträgen von Spitzer und Herschkowitz erfährt der Hörer etwas über den Unterschied zwischen explizitem und implizitem Lernen, über die innere Motivation bei Kindern, über das richtige Korrigieren, über Synapsenbildung, über die Schule des Lebens und soziales Denken.
Auf dieser Hörbuch-CD werden in allen Zügen die Hirnforschung und der Einfluss von "falschem" Lernen und Umgang mit Schule auf unsere unsere Kinder beschrieben. Es geht dabei vor allem um das Lernen zwischen 7 und 12 Jahren. Warum macht Lernen beispielsweise Spaß? Lernen, so heißt es, werde von Neugier getrieben, und wenn etwas Neues gelernt werde, dann ist es interessant und wird auch so vom Gehirn erkannt. Also bedeutet Schule nicht etwa den Beginn vom Ernst des Lebens, sondern von weiterem Spaß im Leben.
Die Wissensaufnahme in der Schule, die im Alter von sechs oder sieben Jahren beginnt, unterscheidet sich allerdings von der des Alltags: Sie ist strukturierter und geschieht in Zusammenhängen. Dieser Weg macht jedoch nur Spaß, wenn das Kind beginnt, das Leben zu verstehen, wenn es auf dieses erlernte Wissen langsam aufbaut und erkennt, dass das Lernen für das Leben notwendig ist.
Natürlich wissen wir, dass Neues zu entdecken Freude bereitet und dies unser Antrieb zum Lernen ist. Motivationen und Handlungsorientierung bringen das Kind dazu, sich interessiert den Dingen zuzuwenden und sie wirklich aufnehmen zu wollen. Das hat natürlich auch etwas mit Aufmerksamkeit zu tun: Entweder gehen Kinder von einem Ziel aus, oder sie gehen von einer Situation aus, die für sie interessant ist. Die erste Gruppe ist die so genannte Top-down-Gruppe, die zweite Gruppe die Bottom-up-Gruppe – beide Begriffe werden übrigens im viel zu knapp gehaltenen Begleitheftchen erläutert.
Der Hörer erfährt, dass die Vermeidung von Frustrationen in Lernprozessen falsch ist. Vielmehr müssen Kinder – wie Erwachsene meiner Meinung nach ebenso – lernen, diese Frustrationen zu überwinden. Dazu gehört es, dass Eltern, Pädagogen und andere selbst lernen, mit derartigen Erlebnissen richtig umzugehen. Dabei erscheint es wichtig, dass man den Einsatz des Kindes für eine Leistung genauso positiv und angemessen lobt wie für ein richtiges Resultat selbst.
Dieses Hörbuch ist vor allem etwas für Eltern, die wenig über das Gehirn und seine Funktionsweise oder die Zusammenhänge zum Lernen wissen. Ganz anders als das Cover es verspricht, finde ich dieses Hörbuch jedoch weder einfühlsam noch witzig. Ganz im Gegenteil: Wenn nicht ab und an die nette Stimme der Erzählerin und die sanften Musikklänge zu hören wären, vermittelte das Ganze eher etwas Langeweile als Spannung. Wer tatsächlich etwas über das wahre Lernen oder die Schule erfahren und wissen wollte, sollte sich in eine normale Schule um die Ecke begeben. Das ist die Realität.
Auf dieser Hörbuch-CD werden in allen Zügen die Hirnforschung und der Einfluss von "falschem" Lernen und Umgang mit Schule auf unsere unsere Kinder beschrieben. Es geht dabei vor allem um das Lernen zwischen 7 und 12 Jahren. Warum macht Lernen beispielsweise Spaß? Lernen, so heißt es, werde von Neugier getrieben, und wenn etwas Neues gelernt werde, dann ist es interessant und wird auch so vom Gehirn erkannt. Also bedeutet Schule nicht etwa den Beginn vom Ernst des Lebens, sondern von weiterem Spaß im Leben.
Die Wissensaufnahme in der Schule, die im Alter von sechs oder sieben Jahren beginnt, unterscheidet sich allerdings von der des Alltags: Sie ist strukturierter und geschieht in Zusammenhängen. Dieser Weg macht jedoch nur Spaß, wenn das Kind beginnt, das Leben zu verstehen, wenn es auf dieses erlernte Wissen langsam aufbaut und erkennt, dass das Lernen für das Leben notwendig ist.
Natürlich wissen wir, dass Neues zu entdecken Freude bereitet und dies unser Antrieb zum Lernen ist. Motivationen und Handlungsorientierung bringen das Kind dazu, sich interessiert den Dingen zuzuwenden und sie wirklich aufnehmen zu wollen. Das hat natürlich auch etwas mit Aufmerksamkeit zu tun: Entweder gehen Kinder von einem Ziel aus, oder sie gehen von einer Situation aus, die für sie interessant ist. Die erste Gruppe ist die so genannte Top-down-Gruppe, die zweite Gruppe die Bottom-up-Gruppe – beide Begriffe werden übrigens im viel zu knapp gehaltenen Begleitheftchen erläutert.
Der Hörer erfährt, dass die Vermeidung von Frustrationen in Lernprozessen falsch ist. Vielmehr müssen Kinder – wie Erwachsene meiner Meinung nach ebenso – lernen, diese Frustrationen zu überwinden. Dazu gehört es, dass Eltern, Pädagogen und andere selbst lernen, mit derartigen Erlebnissen richtig umzugehen. Dabei erscheint es wichtig, dass man den Einsatz des Kindes für eine Leistung genauso positiv und angemessen lobt wie für ein richtiges Resultat selbst.
Dieses Hörbuch ist vor allem etwas für Eltern, die wenig über das Gehirn und seine Funktionsweise oder die Zusammenhänge zum Lernen wissen. Ganz anders als das Cover es verspricht, finde ich dieses Hörbuch jedoch weder einfühlsam noch witzig. Ganz im Gegenteil: Wenn nicht ab und an die nette Stimme der Erzählerin und die sanften Musikklänge zu hören wären, vermittelte das Ganze eher etwas Langeweile als Spannung. Wer tatsächlich etwas über das wahre Lernen oder die Schule erfahren und wissen wollte, sollte sich in eine normale Schule um die Ecke begeben. Das ist die Realität.
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