Kuriositäten unter der Schädeldecke
Unser Gehirn ist ein unheimliches Organ. Obwohl sich unzählige Menschen mit seiner Erforschung beschäftigen, weiß man bislang nur sehr wenig darüber. Was Wissenschaftler in jahrhundertelanger Forschung über unsere Grauen Zellen herausgefunden haben, fassen Sandra Aamodt und Samuel Wang in ihrem "respektlosen Führer durch die Welt unseres Gehirns" zusammen: "Welcome To Your Brain"!
Zu Beginn des Buches werden wir auf die Probe gestellt: In einem Quiz wird unser Wissen über das Gehirn abgeprüft. So werden wir etwa gefragt, wann im Leben die letzten Neuronen im Gehirn gebildet werden oder welche Arbeit das Gehirn am stärksten anstrengt. Anschließend machen uns die Autoren darauf aufmerksam, dass in zahlreichen Spielfilmen ein völlig falsches Bild unseres Denkapparats gezeichnet wird: "Wer wissen möchte, was passiert, wenn das Gehirn beschädigt wird, sollte auf keinen Fall ins Kino gehen", lautet die Empfehlung.
Mit dem Gefühl im Bauch, schon auf das eine oder andere Gerücht über unser Gehirn reingefallen zu sein, werden wir nun von den Autoren mit einer wohl dosierten Portion Humor durch zahlreiche Windungen des Gehirns geführt. Behutsam erklären sie uns die Funktionsweise von Neuronen und Synapsen und erläutern, wie wir unsere Umwelt mit den fünf Sinnen wahrnehmen.
In den folgenden Kapiteln lernen wir, wie sich das Gehirn während unserer Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen verändert. Wir erfahren, warum Kinder viel schneller Sprachen lernen als Erwachsene, warum Jugendliche so risikofreudig sind und wieso wir im Alter vergesslich werden – wie in nahezu jedem Kapitel geben uns die Autoren in einem Infokasten auch hier einen praktischen Tipp mit auf den Weg. Hier lernen wir etwa, was wir für unser Gehirn tun können, wenn wir allmählich älter werden.
Anschließend gehen die Autoren dem Ursprung von Emotionen auf die Spur: Warum haben wir Angst, und wie äußert sie sich? Was macht uns glücklich, und was hat Liebe mit Sucht zu tun? Nachdem wir nun wissen, was es mit den Gefühlen auf sich hat, wenden sich Sandra Aamodt und Samuel Wang mit nicht weniger Charme dem rationalen Gehirn zu. Sie erklären, wie Entscheidungen gefällt werden, wie Intelligenz definiert wird und ob es kognitive Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt.
Zu guter Letzt wird es philosophisch: Die Autoren nähern sich der Frage nach dem Bewusstsein – aber nicht mit dem für dieses Thema oft üblichen Pathos, keine Sorge! Sie erzählen in ihrem flüssigen, humorvollen Stil von spannenden Ergebnissen aus der Bewusstseinsforschung, berichten, was mit dem Gehirn im Schlaf passiert, und was Drogen mit uns machen.
Sandra Aamodt und Samuel Wang entlarven in ihrem Buch zahlreiche Mythen, die sich hartnäckig in unserer Gesellschaft halten. Immer wieder wird man dabei ertappt, einer Legende über unser Gehirn geglaubt zu haben. Hätten Sie nicht auch gedacht, dass man durch Alkohol trinken Hirnzellen abtötet oder dass die Faltung unseres Gehirns ein Zeichen von Intelligenz ist?
Auf ein kleines Manko sollte allerdings noch hingewiesen werden: Leider ist in dem gesamten Buch kein einziger Literaturverweis zu finden. Viele der interessanten Fakten über unsere grauen Zellen werden nur kurz erwähnt, wecken aber die Lust auf weitere Recherche – die sich ohne Quellenangaben als etwas mühsam erweisen könnte. Aber auch ohne Nacharbeit wird man durch das Buch eine Menge lernen und sich dabei den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen können.
Zu Beginn des Buches werden wir auf die Probe gestellt: In einem Quiz wird unser Wissen über das Gehirn abgeprüft. So werden wir etwa gefragt, wann im Leben die letzten Neuronen im Gehirn gebildet werden oder welche Arbeit das Gehirn am stärksten anstrengt. Anschließend machen uns die Autoren darauf aufmerksam, dass in zahlreichen Spielfilmen ein völlig falsches Bild unseres Denkapparats gezeichnet wird: "Wer wissen möchte, was passiert, wenn das Gehirn beschädigt wird, sollte auf keinen Fall ins Kino gehen", lautet die Empfehlung.
Mit dem Gefühl im Bauch, schon auf das eine oder andere Gerücht über unser Gehirn reingefallen zu sein, werden wir nun von den Autoren mit einer wohl dosierten Portion Humor durch zahlreiche Windungen des Gehirns geführt. Behutsam erklären sie uns die Funktionsweise von Neuronen und Synapsen und erläutern, wie wir unsere Umwelt mit den fünf Sinnen wahrnehmen.
In den folgenden Kapiteln lernen wir, wie sich das Gehirn während unserer Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen verändert. Wir erfahren, warum Kinder viel schneller Sprachen lernen als Erwachsene, warum Jugendliche so risikofreudig sind und wieso wir im Alter vergesslich werden – wie in nahezu jedem Kapitel geben uns die Autoren in einem Infokasten auch hier einen praktischen Tipp mit auf den Weg. Hier lernen wir etwa, was wir für unser Gehirn tun können, wenn wir allmählich älter werden.
Anschließend gehen die Autoren dem Ursprung von Emotionen auf die Spur: Warum haben wir Angst, und wie äußert sie sich? Was macht uns glücklich, und was hat Liebe mit Sucht zu tun? Nachdem wir nun wissen, was es mit den Gefühlen auf sich hat, wenden sich Sandra Aamodt und Samuel Wang mit nicht weniger Charme dem rationalen Gehirn zu. Sie erklären, wie Entscheidungen gefällt werden, wie Intelligenz definiert wird und ob es kognitive Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt.
Zu guter Letzt wird es philosophisch: Die Autoren nähern sich der Frage nach dem Bewusstsein – aber nicht mit dem für dieses Thema oft üblichen Pathos, keine Sorge! Sie erzählen in ihrem flüssigen, humorvollen Stil von spannenden Ergebnissen aus der Bewusstseinsforschung, berichten, was mit dem Gehirn im Schlaf passiert, und was Drogen mit uns machen.
Sandra Aamodt und Samuel Wang entlarven in ihrem Buch zahlreiche Mythen, die sich hartnäckig in unserer Gesellschaft halten. Immer wieder wird man dabei ertappt, einer Legende über unser Gehirn geglaubt zu haben. Hätten Sie nicht auch gedacht, dass man durch Alkohol trinken Hirnzellen abtötet oder dass die Faltung unseres Gehirns ein Zeichen von Intelligenz ist?
Auf ein kleines Manko sollte allerdings noch hingewiesen werden: Leider ist in dem gesamten Buch kein einziger Literaturverweis zu finden. Viele der interessanten Fakten über unsere grauen Zellen werden nur kurz erwähnt, wecken aber die Lust auf weitere Recherche – die sich ohne Quellenangaben als etwas mühsam erweisen könnte. Aber auch ohne Nacharbeit wird man durch das Buch eine Menge lernen und sich dabei den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen können.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben