Griffig und gelungen. John Gribbins handlicher Abriss bedeutender naturwissenschaftlicher Fragestellungen
Sie hat schon immer interessiert, was sich hinter der „String-Theorie“ verbirgt und was „Tachyonen“, „Quaggas“ oder „Wurmlöcher“ sind? Sie haben schon einmal gehört, dass unsere Welt „linkshändig“ ist und der Mensch ein Nachfahre erfolgloser Menschenaffen, wollen aber mehr darüber erfahren? John Gribbin, Physiker an der Universität Sussex, versteht es, dem Leser auf unterhaltsame und anschauliche Weise die Hintergründe aktueller Fragestellungen und Theorien der Naturwissenschaften zu erläutern. Das macht sein Buch „Wissenschaft für die Westentasche“ zu einer amüsant zu lesenden populärwissenschaftlichen Lektüre. „Das Weltall hat die Energie Null. Warum?“ Diese und 51 weitere nicht ganz triviale Problemkomplexe aus Physik, Biologie und Geowissenschaften werden auf jeweils 1-2 Buchseiten kompakt und leicht verständlich beantwortet. Unter Verzicht auf mathematische Formeln werden die wesentlichen Zusammenhänge an einleuchtenden Beispielen verdeutlicht. Gribbins Büchlein erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit und kann auch keine einschlägige Fachliteratur ersetzen. Es ist einfach eine schöne Fundgrube für den naturwissenschaftlich interessierten Leser, der seine vagen Vorstellungen von den schillernden und spannenden Fragen unserer Zeit einmal konkretisieren möchte — ohne dabei auf einen Fundus physikalischen oder mathematischen Hintergrundwissens zurückgreifen zu müssen.
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