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Aerosole

Ruß, Staub oder flüchtige Pflanzenstoffe - die Atmosphäre ist voll von Molekülen und winzigen Schwebeteilchen. Sie düngen Ozeane, schwärzen Gletscher und belasten unsere Lungen.

Jedes Jahr sterben wahrscheinlich tausende Menschen weltweit, weil sie sich mit Ruß dauerhaft die Lungen vollgesaugt haben, bis sie ihre Leistung nicht mehr erfüllen konnte. Die schwarzen Partikel gelten daher auch als einer der gefährlichsten Faktoren der Luftverschmutzung. Außerdem tönen sie Gletscher schwarz und sorgen so dafür, dass diese mehr Sonnenstrahlung aufnehmen und stärker schmelzen – sie spielen also auch klimatisch eine wichtige Rolle.

Doch nicht nur Ruß gehört zu den so genannten Aerosolen, Schwebstoffen in der Atmosphäre. Auch Staub ist dort in großen Mengen vorhanden und reist mit den Winden um die Erde – und düngt Meere wie Regenwälder. Es gibt also Aerosole aus natürlichen und künstlichen Quellen, die unserer Gesundheit und Umwelt schaden oder nützen können. Ihre Erforschung steht allerding noch relativ am Anfang.

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