Brennstoffzellen erinnern an herkömmliche Batterien: Sie liefern solange Strom, bis sie "leer" sind. Anders als Batterien steckt die in ihnen gespeicherte Energie jedoch in einer Substanz, die mit Sauerstoff reagiert. Die dabei frei werdenden Elektronen kann man nach außen abführen und zum Beispiel nutzen, um einen Elektromotor zum Laufen zu bringen.
Wenn von Brennstoffzelle die Rede ist, dann ist in aller Regel die reaktive Substanz der normale Wasserstoff. Er wird gewonnen, indem man unter Einsatz von Energie Wasser in seine Bestandteile zerlegt. Reagiert der dabei freigesetzte Wasserstoff dann mit Sauerstoff in der Brennstoffzelle zu Wasser, wird die ehedem eingesetzte Energie frei.
So entsteht beim Betrieb nur reines Wasser und Strom. Damit die Brennstoffzelle jedoch wirklich umweltverträglich ist, muss auch der erste Schritt in der Abfolge, die Erzeugung des Wasserstoffs, nach ökologischen Kriterien erfolgen, zum Beispiel über Windkraft oder andere erneuerbare Energien.
Schon nach ihrer Entdeckung im 19. Jahrhundert galt die Brennstoffzelle als Energielieferant der Zukunft. Im Zuge der weltweiten Energiewende erlebt die zwischenzeitlich für unpraktikabel erklärte Technologie eine Renaissance. Doch nach wie vor steckt bei ihrem Einsatz der Teufel im Detail: Eine Anzahl technischer und wirtschaftlicher Probleme stehen einem breitem Einsatz entgegen.