Im Jahr 2012 stellte ein Physikteam etwas äußerst Bedeutsames vor: die Entdeckung des lang vorhergesagten Higgs-Boson. Als »Schlussstein im Gebäude der Teilchenphysik« bezeichneten manche Forschende den Fund, für deren Vorhersage es ein Jahr später den Nobelpreis für Physik gab.
- Das Elementarteilchen gehört zum Standardmodell der Elementarteilchenphysik. Es ist elektrisch neutral, hat Spin 0 und zerfällt nach sehr kurzer Zeit.
- Die Entdeckung gelang in einer gewaltigen Beschleunigeranlage namens Large Hadron Collider (LHC) am Cern in Genf. Dort fand die Gruppe in den Überresten der Teilchenkollisionen die Spuren des »Gottesteilchens« mit Hilfe von Datenanalysen.
- Der Higgs-Mechanismus, den die Nobelpreisträger François Englert, Robert Brout und der namensgebende Peter Higgs formulierten, erklärt, wie Elementarteilchen eine Masse bekommen. Mit dem Fund des Higgs-Bosons zeigte sich, dass sich ihre rein theoretischen Überlegungen experimentell bestätigen lassen.
- In Zukunft lassen sich mit dem Higgs-Boson und anderen am LHC entdeckten Teilchen womöglich grundlegende Fragen zum Ursprung des Universums und dessen Zukunft beantworten.
- Auf dieser Themenseite lesen Sie die wesentliche Berichte über die Entdeckung und weitere Forschung auf dem Gebiet