Zu Beginn der 1980er Jahre grassierte eine rätselhafte Krankheit in den USA. Im Jahr 1984 war der Erreger dann bekannt: das Humane Immunschwäche-Virus HIV. Bis heute hat die weltweite Seuche nichts von ihrem Schrecken verloren.
- Jedes Jahr am ersten Dezember ist Welt-Aids-Tag. Der Tag soll daran erinnern, dass weder HIV noch die von ihm verursachte Krankheit besiegt sind.
- HIV dringt in die Zellen der körpereigenen Immunabwehr und zerstört sie. Bleibt die Infektion unbehandelt, wird das Immunsystem mit der Zeit immer schwächer. Unbehandelt führt das zu Aids. Weil die Krankheit nicht heilbar ist, führt sie irgendwann zum Tod.
- Rund 38 Millionen Menschen weltweit lebten Schätzungen zufolge Ende 2019 mit HIV. 1,7 Millionen davon hatten sich in dem Jahr neu angesteckt. Insgesamt sind seit Beginn der Epidemie mehr geschätzt als 32 Millionen Menschen an den Folgen einer Aids-verwandten Krankheit gestorben.
- In Deutschland lebten laut Robert Koch-Institut Ende 2019 rund 90 000 Personen mit HIV/Aids.