Nobelpreise 2007

Vor der Küste der Insel Midoro zeichnet sich eine Umweltkatastrophe ab: Das Öl eines gesunkenen Tankers könnte bald eines der artenreichsten Meeresökosysteme bedrohen.

In der Hälfte der Kleingewässer liegt die Konzentration an Pestiziden über den Höchstwerten. Die Grundannahmen zur Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln sind womöglich falsch.

Elefanten auf Sardinien oder Zypern? Das gab es einmal. Doch die Zwergformen der Dickhäuter starben nach Ankunft der Menschen aus - ihre Größe spielte eine Rolle.

Weltweit werden Flora und Fauna immer eintöniger, weil sich wenige Arten durchsetzen und andere aussterben. In Kalifornien versuchen Forscher und Landwirte, dem entgegenzuwirken.

Supraleiter erreichen immer neue Temperaturrekorde. Der Preis dafür: Sie brauchen unvorstellbare Drücke, wie sie etwa im Erdkern herrschen. Ein neuer Stoff bricht diesen Trend.

Wieder einer mehr: Gezielt suchen Biologen nach verschollenen Arten. Auf Madagaskar wurden sie erneut fündig – an einem unerwarteten Ort.

Schmale Nase, volle Lippen: Beauty-Filter boomen in sozialen Netzwerken. »Sie zeigen, wie stark Schönheitsideale in der Gesellschaft verankert sind«, sagt Psychologe Helmut Leder.

Wenn »Port« und »Starboard« auftauchen, fliehen Haie vor Südafrikas Küsten. Wer das versäumt, muss um sein Leben fürchten.

Waldschnepfen sind unscheinbare Vögel, deren Gefieder optisch mit dem Waldboden verschmilzt. Dennoch halten ihre Schwanzfedern einen unerwarteten Rekord.

Im Indischen Ozean ist die Wirbelsturmsaison in vollem Gange. Der Zyklon »Freddy« ist dabei nicht nur sehr gefährlich, sondern auch extrem ausdauernd.

Vor 50 Millionen Jahren lebten riesige Ameisen in Europa und Nordamerika. Wie sie den Atlantik queren konnten, ist ebenso ungeklärt wie ihre Existenz in eigentlich zu kühlem Klima.

Manchmal kommt einem eine Situation so bekannt vor, als hätte man sie genau so bereits erlebt. Wie entstehen solche Déjà-vus im Gehirn?

Zu viel Salz verdirbt nicht nur das Essen, sondern schadet auch der Gesundheit. Die Bemühungen vieler Staaten, den Konsum zu verringern, sind jedoch eher mau, urteilt die WHO.

Die katastrophalen Brände von 2019 und 2020 haben auch die Ozonschicht in Mitleidenschaft gezogen: Offenbar setzte der Rauch schädliche Chlormoleküle in der Stratosphäre frei.

Entscheidend dafür, dass Maschinen heute mit menschlicher Sprache umgehen können, ist die enorme Rechnerleistung – und die Imitation einer besonderen Fähigkeit unseres Gehirns.