Oxytozin
Im Volksmund ist Oxytozin vor allem als Kuschel- und Treuehormon bekannt. Tatsächlich ist seine Funktionsweise aber komplizierter.
Zu den berühmtesten Effekten von Ozytozin gehört wohl sein positiver Einfluss auf die Mutter-Kind-Bindung beim Menschen und bei zahlreichen anderen Tierarten auch. Außerdem vermittelt das Hormon Vertrauen und macht monogam – zumindest bei Präriewühlmäusen. Studien aus Psychologie und Hirnforschung zeigen inzwischen aber, dass das Hormon auch seine Schattenseiten hat – unter machen Bedingungen fördert es gar Konkurrenzverhalten und Abgrenzung. Aktuell sind Forscher daher dabei, genauer zu erforschen, wie es im Gehirn und im übrigen Körper wirkt – und ob es sich vielleicht auch bei der Therapie von psychischen Erkrankungen einsetzen lässt.
- Vorherige
- 1
- 2
- 3
- Nächste Seite
Aktuelle Artikel
: »Nahrungsergänzungsmittel als Autismus-Therapie sind ein Problem«
: Auch Hunde weinen vor Glück
: »Niemand nimmt ungestraft Hormone ein«
: »In jeder Krise liegt auch eine Chance«
: Dackelblick als Lebensversicherung
: Präriewühlmaus hat Liebe-auf-den-ersten-Blick-Schalter
: Die Psyche des Menschen ist komplexer
: Testosteron hemmt die Freundschaft
: Das Tier und wir
: Oxytozin erhöht bei Männern die Spiritualität
- Vorherige
- 1
- 2
- 3
- Nächste Seite