Für die Spieltheorie ist alles ein Spiel, auch wenn dabei der Spaß manchmal zu kurz kommt. Die Idee dahinter: Viele Situationen, in denen zwei oder mehr Menschen interagieren oder Entscheidungen treffen, lassen sich vereinfacht als Spiel betrachten. Jedem Beteiligten steht eine Anzahl von Zügen zur Verfügung, die jeweils bestimmten Regeln genügen müssen. Im Grunde wie beim Schach.
Welche Entscheidung ist wann die beste? Welche Arten von Entscheidungen gibt es? Indem die Spieltheorie komplexe gesellschaftliche Situationen auf ein vereinfachtes Modell reduziert, macht sie diese beherrschbar. Vor allem Mathematik und Logik, aber auch Computersimulationen und Experimente mit Freiwilligen helfen den Forschern, Antworten auf diese Fragen und weitere Fragen zu finden.