Jahresende: 2011 im RückblickFür Wissenschaft - wie für Politik und Wirtschaft - war 2011 ein Jahr des Umbruchs. "Nature"-Redakteur Richard van Noorden blickt zurück.
Stadtarchäologie: "Archäologisches Zeug"Ausgrabungen am Rande einer U-Bahnbaustelle zwingen Archäologen, die frühe Siedlungsgeschichte am Bosporus umzuschreiben.
HIV: Warnlampen in TansaniaWeniger als fünf Prozent resistente HI-Viren registrierte die WHO in vielen afrikanischen Staaten. Jetzt stellt sich heraus: Es ist womöglich ein Vielfaches davon.
Multiresistente Erreger: Die Ära der KillerkeimeMultiresistenten Krankheitserregern ist mit Antibiotika nicht mehr beizukommen - was hat es auf sich mit MRSA und Co.?
Exoplaneten: Supererden machen SuperproblemePlanetenkundler reiben sich die Augen: Kepler findet immer mehr Exoplaneten, die es laut Theorie gar nicht geben dürfte. Die Modelle bedürfen einer dringenden Überarbeitung.
Bergbau: Kein rohstoffarmes LandDie Preise auf dem Weltmarkt für Erze schießen nach oben. Geologen suchen deshalb fieberhaft nach neuen Lagerstätten - und werden auch (wieder) in Deutschland fündig.
Weltraummüll: "Noch ist die Situation nicht dramatisch"Phobos-Grunt ist der derzeit wohl prominenteste Schrott im All. Doch mit ihm umrunden unzählige Trümmer die Erde. Wie groß sind die daraus entstehenden Gefahren?
Religionsphilosophie: Vernunft und Glaube Die Theologie reklamiert für sich rationales Denken und Wissenschaftlichkeit – trotz ihrer Bindung an die Religion. Ist hier ein Konsens überhaupt möglich?
Forschungspolitik: Jung, exzellent - und frustriertNach zwölf Jahren droht das Aus: Auch exzellente deutsche Nachwuchsforscher müssen dann fürchten, dass sie von ihrer Uni vor die Tür gesetzt werden.
Stadtleben: Urbane SeelennöteEin stressiges Stadtleben ist nicht gerade förderlich für die geistige Gesundheit. Aber mehr noch: Der urbane Lebenswandel hinterlässt unerwartet deutliche Spuren im Hirn.