Astronomie: Auf diesen Planeten könnte es Leben geben
Angenommen, es gäbe Aliens in unserer kosmischen Nachbarschaft, könnten sie herausfinden, dass unsere Sonne von mehrere Planeten umkreist wird? Sie könnten, denn umgekehrt haben unsere Astronomen mittlerweile fast 900 sogenannte Exoplaneten entdeckt und Tausende zumindest als Kandidaten identifiziert. Ein junges, ein boomendes Forschungsfeld.
Mittendrin tummelt sich die Astronomin Lisa Kaltenegger, Leiterin einer Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe am Heidelberger Max-Planck-Institut für Astronomie. In einem knapp fünfminütigen Interview aus dem Heidelberger Haus der Astronomie schildert sie die Entdeckung der "habitablen", also potenziell lebensfreundlichen, Exoplaneten Kepler 62e und Kepler 62f. Beide wurden mit dem amerikanischen Weltraumteleskop Kepler aufgespürt und im April 2013 dem Publikum vorgestellt. An dem Paper im Wissenschaftsblatt Science war Kaltenegger beteiligt.
Im Video bekommt man eine Ahnung, wie die Astronomen sich ein zumindest grobes Bild von solch fremden Welten machen. Kalteneggers Expertise sind die Gashüllen dieser "alien worlds" – ob dort tatsächlich Aliens nach uns Ausschau halten, weiß freilich auch die Expertin nicht.
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