Psychische Erkrankung: Bessere Diagnostik durch Neuroimaging
Das Gehirn eines psychiatrischen Patienten sieht auf den ersten Blick normal aus. Bisher konnten Ärzte durch Positronenemissionstomografie (PET) oder Magnetresonanztomografie (MRT) einzelne Aktivitäten im Gehirn sehen. Der simultane Einsatz von MRT und PET erlaubt es erstmals, sowohl Funktion und Anatomie als auch die Biochemie des Gehirns abzubilden. So können Ärzte bei depressiven Patienten durch PET sehen, ob die Serotoninausschüttung besser funktioniert. Anhand der MRT im gleichen Gerät können sie auch schauen, ob Rezeptoren wieder gebunden werden wie in einem gesunden Gehirn.
Interview mit Gabriele Ende und Matthias Ruf vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI).
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