Wahrnehmung: Wie unser Gehirn bewegte Bilder in Echtzeit verarbeitet
Ob drohende Gefahr oder erfreuliche Aussichten: Bewegte Bilder prozessiert das menschliche Gehirn rasend schnell. Das hilft uns, auf unsere veränderliche Umwelt zu reagieren.
Die Evolution hat uns mit einer besonderen Begabung ausgestattet: Bewegungen nehmen wir sogar aus dem Augenwinkel wahr. Kein Wunder, denn was sich bewegt, könnte uns gefährlich werden. Oder, weit erfreulicher: Es könnte sich als unsere nächste Mahlzeit herausstellen.
Die Verarbeitung von visuellen Eindrücken beginnt bereits auf der Sehbahn und wird im visuellen Cortex von spezialisierten Zellen weitergeführt. So erkennt das Gehirn sowohl den bewegten Gegenstand als auch dessen Bewegungsrichtung. Anhand dieser Informationen kann es entscheiden, ob wir die Bewegung getrost ignorieren können oder uns doch besser schnell ducken. Dem modernen Menschen hilft das auch im Straßenverkehr – oder beim Fußball.
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