Biologische Forschung: Warum wir sterben
Der Tod ist so beängstigend, dass wir den Gedanken daran meist unser Leben lang verdrängen. Dabei ist er unaufhaltsam – zumindest bis jetzt. Gegenwärtig erleben wir eine regelrechte Revolution in der biologischen Forschung: Wir verstehen jetzt, warum einige Spezies länger leben als andere. Können wir mit diesem Wissen in Zukunft Krankheiten oder gar den Tod überwinden? Oder hat der Tod vielleicht sogar einen biologischen Zweck?
Der Nobelpreisträger Venki Ramakrishnan präsentiert die jüngsten Durchbrüche der biologischen Forschung und erklärt, wie durch genetische Veränderungen des Erbguts die Lebensspanne verlängert werden kann – und ob wir mit dem Tod spielen sollten.
Venkatraman »Venki« Ramakrishnan studierte Physik und Biologie, wurde an der Ohio University promoviert und forschte u. a. an der Yale University und am Brookhaven National Laboratory. Seit 1999 arbeitet er im Labor für Molekulare Biologie des Medical Research Council, Cambridge. 2009 wurde Venki Ramakrishnan gemeinsam mit Ada Yonath und Thomas A. Seitz der Nobelpreis für Chemie verliehen. Bis 2022 war Ramakrishnan Präsident der Royal Society.
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