Burnout: Zwischen Industrie und falscher Diagnose
Von Psychiatrie über »erotischen Film schauen« bis zur siebenstündige Klopftherapie gibt es verschiedenste Ansätze, um Burnout zu therapieren. Burnout ist dabei auch zum lukrativen Geschäft geworden.
Für die einen ist es eine Modekrankheit, für die anderen ein immer größer werdendes gesellschaftliches Problem: Die Rede ist vom so genannten Burnout-Syndrom, um das in den letzten Jahren eine regelrechte Industrie entstanden ist. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass fast jeder zweite Österreicher sich in einer von drei Burnout-Phasen befindet. Der Übergang von alltäglichen Beschwerden zur Erkrankung dauert oft viele Jahre und verläuft meist schleichend und unbemerkt. Diese »weiche« Definition des Burnout öffnet allerdings auch Tür und Tor für unseriöse Angebote. Wie gefährlich ist das für die Patienten?
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