Eisschmelze: Crashkurs: Das Ende vom Grönlandeis
Verschwindet das Grönlandeis? Ganz offensichtlich. Es gibt sogar gleich mehrere Effekte, die ihm zu schaffen machen.
Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr: Das Grönlandeis büßt immer mehr an Masse ein. Entweder es schmilzt aufgrund der zunehmenden Umgebungstemperatur, oder aber größere Eismassen brechen genau an den Stellen ab, an denen ein Gletscher im Meer endet.
Hinzu kommt ein wenig bekannter Rückkopplungseffekt. Schmilzt ein großer Eiskörper an der Oberfläche, wird er dort dunkler und nimmt in der Folge mehr Sonnenlicht auf statt es zu reflektieren – wodurch er noch schneller schmilzt.
In diesem Video finden die Glaziologin Angelika Humbert, Professorin am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, und ihr Kollege, der Geologe Ingo Sasgen, eindrückliche Bilder für das allmähliche Schwinden des Grönlandeises.
© Spektrum.de
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.