Monopoly der Weltmeere: Crashkurs: Die Schätze aus der Tiefe
Zwischen 2012 und 2016 wurden weltweit mehr als 230 Milliarden Dollar in Tiefsee-Exploration investiert. Das ist fast doppelt so viel wie in den vorangegangenen fünf Jahren.
Die heutigen Schätze der Tiefsee sind kartoffelgroße, schwarze Knollen. Diese so genannten Manganknollen liegen in 5000 Meter Tiefe am Meeresboden und bergen neben Mangan auch Eisen, ebenso wie die ökonomisch reizvollen Elemente Kupfer, Nickel und Kobalt. Und auch Erdöl, das aus abgestorbener Biomasse, Einzellern und Algen, hervorgegangen ist, weckt das Interesse der Wirtschaft.
Welcher technologischen Anstrengungen es bedarf, all dies an die Erdoberfläche zu befördern, erklärt Christian Reichert, Geophysiker bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, anhand eines Glases Wasser mit Röhrchen – und eines Kopfsalats.
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