DAI Heidelberg: »Mitgefühl entsteht durch Begegnung«
»Man wird angehalten, mit dem Leid anderer Geschäft zu machen«, sagt Melanie Mühl im Vortrag. Im Alltag kommt es so immer wieder zu Attacken auf Polizisten, Ausländer und Krankenpfleger. Doch Mitgefühl kann man trainieren.
Die Zeiten sind friedlich, aber die Ängste sind groß. Der Niedergang des Mitgefühls, die soziale Verrohung, der unversöhnliche, polemische Ton, der uns in der Öffentlichkeit entgegenschlägt, betrifft uns alle, und es hilft zu versuchen, diese Entwicklung ein bisschen besser zu verstehen. Denn das, was gerade geschieht, sagt uns viel über das Wesen unserer kollektiven Mentalität. Darüber, was es heute heißt, ein Mensch zu sein. Doch was heißt Empathie im Alltag eigentlich genau und wie unterscheidet sie sich vom Mitgefühl?
Melanie Mühl, Journalistin und FAZ-Redakteurin, findet in ihrem Buch »Mitgefühl. Über eine wichtige Fähigkeit in unruhigen Zeiten« klare Worte.
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