Worum geht es: Korallen sind die Protagonisten in diesem Film. In den ersten elf Minuten geht es um Schönheit und Vielfalt der Meeresbewohner, im zweiten Teil (bis ca. 23:30) thematisiert er die Bedeutung von Korallen für die Stadt, und im letzten Abschnitt zeigt er, wie sich die Riffe vor der Küste Floridas durch Eingriffe in den Meeresboden verändert haben. Enttäuscht berichten darin Forscher vom Rückgang der Biodiversität, in ernüchterndem Kontrast zum farbenfrohen Beginn des Films.

Wer steht dahinter: Meeresbiologe Colin Foord und Musiker Jared McKay, zusammen Coral Morphologic, sind die Macher der in "Coral City" gezeigten Korallen-Kurzfilme. Die Dokumentation selbst wurde vom US-amerikanischen Unternehmen VICE Media für die VICE-Plattform The Creators Project produziert.

Besondere Momente: Optisch begeistert vor allem der erste Teil des Films, der sich den Korallen auf künstlerische Weise annähert. Für einen ersten Eindruck lohnt sich ein Zappen an die Stellen ab 1:20, 4:35, 9:40 und vor allem (unter Umständen nichts für zarte Gemüter) 13:13.

Wermutstropfen: Bei aller Begeisterung für Korallen: Immer wieder stört der bisweilen pathetische Überschwang der Sprecher.