Artenschutz: Axolotl: Regenerationskünstler ohne Zukunft?
Axolotl sind in wissenschaftlichen Laboren weltweit zu finden. Forschern dienen die Salamander dazu, Erkrankungen und Regenerationsmechanismen von Gliedmaßen und Organen zu studieren. Denn bei diesen Amphibien wachsen Gliedmaßen, Organe und teilweise selbst Gehirn und Herz nach Verletzungen wieder nach.
In ihrer ursprünglichen Heimat – den Kanälen um Mexiko-Stadt – sind die Tiere allerdings vom Aussterben bedroht. Hier ging ihre Populationsdichte in weniger als 20 Jahren von bis zu 6000 Tieren pro Quadratkilometer auf nur 35 zurück.
Mexikanische Wissenschaftler studieren daher die verbliebenen wilden Axolotl, um die Erhaltung der Art zu sichern. Sie in Gefangenschaft aufzuziehen, ist keine Lösung: Im Zuge der Züchtung sind sie nämlich genetisch sehr homogen. Das erhöht ihr Risiko, an genetischen Defekten oder Infektionen zu erkranken.
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