Hirnforschung: Gedächtnis auf Zellebene
Damit wir uns an etwas erinnern können, müssen sich die Zellen unseres Gehirns verändern.
Was genau passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir uns Dinge merken? Das kurze Video führt die komplexen Prozesse vor Augen, die dabei auf der Ebene von Neuronen vor sich gehen. Zunächst ist entscheidend, dass bestimmte Impulse regelmäßig auftreten, etwa wenn wir zum Beispiel die immer selben Vokabeln wiederholen. Dadurch verändern sich die Kontaktstellen zwischen den Neuronen und es kommt zu der für Lernvorgänge entscheidenden Langzeitpotenzierung.
Am Ende sind die Kontaktstellen, die so genannten Synapsen, gestärkt und lassen sich deshalb leichter aktivieren. Anders ausgedrückt: Erst jetzt sind die Vokabeln ins Langzeitgedächtnis gelangt.
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