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Gehirnforschung: Mentale Landschaften

Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich entwickeln im Rahmen des Human Brain Project ein 3-D-Modell des menschlichen Gehirns. Dafür analysieren sie Tausende von Hirnschnitten und rekonstruieren diese anschließend dreidimensional am Computer.
Gehirnforschung: Mentale Landschaften

Veröffentlicht am: 07.09.2019

Laufzeit: 0:06:17

Sprache: deutsch

Hyperraum TV ist ein von der Medienwissenschaftlerin und Wissenschaftshistorikerin Susanne Päch betriebener Spartensender für Wissenschaft und Technologie.

Die Einteilung nach Korbinian Brodmann zählt 52 Felder in der Großhirnrinde. Forscher wollen dieses Modell nun erweitern, indem sie ein Atlassystem, ähnlich wie Google Earth, vom Gehirn erstellen. So soll man sich zukünftig wie in einem Flugsimulator durch das Gehirn bewegen können, nach Belieben rein- und rauszoomen. Dieses System soll helfen, auch Erkrankungen besser zu verstehen. Für die Entwicklung des 3-D-Modells wird jede der 86 Milliarden Nervenzellen erfasst und analysiert. Die Forschungsgruppe fertigt bis zu 7 500 hauchdünne histologische Gehirnschnitte an, bringt diese auf Glasträgern auf und scannt sie ein, um die Bilder am Computer zusammenzufügen.

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