Astrophysik: Himmlische Spektren
Die Spektroskopie im Röntgenbereich steckt noch in den Kinderschuhen. Selbst der Himmel im gut beobachtbaren optischen Bereich ist nur in zehn Prozent spektroskopisch erfasst. Denn es müssen über lange Belichtungszeiten viele Photonen gesammelt werden, um das Spektrum eines Himmelsobjektes zu ermitteln. Über den Stand der Forschungen die die Herausforderungen dabei spricht Susanne Päch mit dem Astrophysiker Frank Haberl.
Die spektrale Aufschlüsselung offenbart uns nicht nur die chemischen Elemente in Himmelsobjekten. Dank des 1929 entdeckten Doppler-Effektes geben die Spektren durch die sogenannte Rotverschiebung auch Aufschluss darüber, wie weit die Sterne von uns entfernt sind. Damit wird die präzise Verteilung der Himmelsobjekte im dreidimensionalen Raum möglich.
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