Wahrnehmung: Hören: Geräusche entstehen erst im Kopf
Der heulende Wind, das rauschende Meer oder ein lauter Donnerschlag – unsere Ohren empfangen von diesen Ereignissen Schallwellen, die ein komplexes Sinnesorgan zunächst in ein elektrisches Signal umwandelt. Doch erst im Gehirn entsteht das, was wir schließlich als Töne und Geräusche wahrnehmen.
Macht der fallende Baum ein Geräusch, wenn keiner zuhört? Diese philosophische Frage wird unser Video nicht beantworten können. Doch es zeigt, welche gewaltige Rechenarbeit unser Hörsystem verrichten muss. Denn am Anfang steht nicht mehr als ein Gewackel: Schallwellen versetzen das Trommelfell in Schwingungen. Doch wie wird daraus die faszinierende Welt der Klänge, das Vogelgezwitscher am Morgen, das zarte Streichen einer Violine?
Unser Film zeigt den Weg, den die zunächst rein mechanische Information nimmt, um dann in der Hörschnecke in elektrische Nervenimpulse umgewandelt zu werden. Diese rasen die Hörbahn entlang und erreichen letztlich die Hörrinde, und es entsteht unser Klanguniversum. Ein bisschen komplizierter ist es natürlich schon. Wie genau funktioniert das Hören? Mit klar verständlichen Animationen führt uns das Video in die Welt der auditiven Wahrnehmung ein.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.