Kernfusion: Innovative Startups wollen die Kernfusion revolutionieren
Neue Startups (Helion Energy, Marvel Fusion, HB11) versuchen Helium-3 und Deuterium oder Protonen und Bor-11 zu fusionieren. Ziel ist es, freie Neutronen im Reaktor zu vermeiden, die umgebendes Material aktivieren und mittelfristig zu radioaktivem Abfall führen. Testreaktoren sind bereits in Betrieb. Die Firma Helion Energy betreibt beispielsweise den Reaktor »Polaris«, der Field reversed configurations (FRC) aus Helium-3 und Deuterium in einem Linearbeschleuniger aufeinander schießt und damit zur Fusion bringt. Die auftretenden geladenen Teilchen sollen Strom direkt induzieren, ohne den konventionellen Umweg über Dampf und Turbinen. HB11 und Marvel Fusion versuchen Protonen und Bor-11 in drei Heliumkernen umzuwandeln. Josef M. Gaßner erläutert die Vor- und Nachteile dieser Alternativen ggü. der Deuterium-Tritium-Fusion durch magnetischen Einschluss (Tokamak und Stellarator) und Trägheitsfusion (Laserfusion) anhand von Animationen und Originalaufnahmen.
Die gesamte Videoreihe »Von Aristoteles zur Stringtheorie« finden Sie hier: https://www.youtube.com/playlist?list=PLmDf0YliVUvGGAE-3CbIEoJM3DJHAaRzj.
Alternative Konzepte: https://youtu.be/OA8kELLV7ns
Laserfusion: https://youtu.be/uJ1LbXU_hLQ
Stellarator: https://youtu.be/ToqDnRWIidM
Tokamak: https://youtu.be/Ph3Qt_QBTmE
Lawson-Kriterium: https://youtu.be/pXXyd-7zEpk
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