Nanotechnologie: Mini-"Roboter" mit Allroundtalent
Er kann gehen, sich vorwärts rollen, springen, schwimmen und sich durch enge Röhren hindurchwinden: Forscher um Metin Sitti vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme haben einen vier Millimeter langen "Roboter" aus magnetischen Partikeln erschaffen, den sie in ein elastisches Material eingebunden haben. Die unterschiedlichen Bewegungen rufen die Wissenschaftler hervor, indem sie das Nanoteil mit einem externen Magnetfeld ansteuern. Zu diesem Zweck müssen sie lediglich die Feldstärke und die Ausrichtung des Feldes variieren.
Eine mögliche Anwendung des Nanoteils: Im menschlichen Körper könnte es Medikamente an Orte bringen, die schwer zu erreichen sind. Bevor es so weit ist, müssen die Forscher den "Roboter" allerdings noch weiter verkleinern.
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