Onkologie: Mit Immunzellen gegen Krebs
Immer häufiger setzen Forscher Immuntherapien ein, um Tumore zu bekämpfen
Das Immunsystem ist ein wirksamer Kämpfer gegen Krebs, wenn Mediziner es denn richtig nutzen. Die Grundidee dazu stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. William Coley, ein US-Chirurg, injizierte Bakterien in Krebsgeschwulste und beobachtete, dass sich die Tumoren daraufhin zurückbildeten. Es schien, als kämpfe das Immunsystem nicht nur gegen die Bakterien, sondern auch gegen die Krebszellen.
Vier verschiedene Immunstrategien verfolgen die Forscher mittlerweile, von der unspezifischen Stimulation des Immunsystems bis hin zu Eingriffen in die Immunregulation. Das Nature-Video stellt sie im Einzelnen vor. Einige der Therapien haben es sogar in die klinische Praxis geschafft. Läuten sie eine neue Ära der Krebsimmuntherapie ein?
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